WAS sind Biomarker und WELCHE sind wichtig? Mit Dr. Lutz Graumann

Shownotes

In dieser Folge berichtet Toan davon, dass er seit vielen, vielen Wochen zwei Tracking-Armbänder trägt. Eines am linken und eines am rechten Arm. Die Frage ist natürlich: Sind die Daten gleich? Und warum erkennt Toan mittlerweile am User-Interface-Design, ob ein Produkt aus Amerika oder aus Europa kommt?

Außerdem lernen wir, auf welche Daten es wirklich ankommt und erkunden zusammen mit Dr. Lutz Graumann, was eigentlich "Biomarker" genau sind, was die entscheidenden - nicht unbedingt teuersten - Blutwerte sind, welche für ein langes Leben zählen und welche Alltags-Dummheiten man unbedingt vermeiden muss. Lutz Graumann berät das Who’s Who der Top Athlet:innen und Executives. Außerdem verrät er, welchen High-Tech Körperanzug er mitentwickelt hat. Und wir sprechen über die Medizin der Zukunft und den Begriff der "Key Vitality Indicators" (KVIs).

Freut euch auf eine wissensreiche Folge, in der Anne und Toan wieder nach der Balance zwischen Körpergefühl und technischer Manipulation suchen. Außerdem gibt es von Anne und Lutz eine Einordnung zu aktuellen Silicon Valley Hypes.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Die eine ist Ärztin, Harvard-Absolventin und Unternehmerin.

00:00:04: Sie glaubt an Gesundheit durch Alltag, Achtsamkeit und ein gutes Leben im Gleichgewicht.

00:00:09: Der andere gilt als Supernerd und Wunderkind.

00:00:13: Er glaubt an Gadgets, Daten, Innovationen und dass Technologie der Schlüssel zur Langlebigkeit ist.

00:00:20: Gemeinsam suchen sie nach Antworten.

00:00:28: Willkommen bei Die Ärztin und der Nerd, der Health, Tech und Long Jevity Podcast.

00:00:34: Powered by Years, Europas modernster Longevity Clinic und Performiola, den ärztlich formulierten, hyperpersonalisiertesten Premium Supplements.

00:00:44: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Die Ärztin und der Nerd.

00:00:48: Ich bin die Ärzte.

00:00:49: Und ich bin der Nerd.

00:00:51: Heute sprechen wir über ein superspannendes Thema, einer der vielleicht grundlegendsten Themen, die man eigentlich in Betracht haben muss, wenn man sich mit dem Thema Gesundheit, Health Plan und Longevity anguckt.

00:01:01: Wir sprechen nämlich über das Thema.

00:01:03: Biomarker, also Videospielspieler kennen Biomarker anhand von ja Trading Cards, Avatar und Co.

00:01:09: Man sieht das Worte oft, aber wenn man so ganz ganz ehrlich ist und ich oute mich da mal, ist das keine große Überraschung.

00:01:15: Ich habe so oft schon gelesen, dass ich schon wieder gar nicht mehr weiß, dass das eigentlich bedeutet.

00:01:18: Das heißt, heute werden wir uns diesem Thema widmen.

00:01:21: Was sind Biomarker?

00:01:22: Was sind auch die wichtigen Biomarker, mit denen wir uns beschäftigen wollen, die in der Praxis im Alltagsleben der normalen Menschen Anwendbarkeit finden können?

00:01:32: Und was sind vielleicht fancy, fancy Biomarker, mit denen du noch mal ein paar Prozent rausholen kannst?

00:01:36: Und dafür haben wir heute einen tollen

00:01:38: Gast.

00:01:39: Genau, wir haben heute einen lieben Lutz Grauman über uns, von dem wir gleich noch ein bisschen persönlich aus seinem Bezug zur Longevity erfahren, der da ganz schön Schulterklappen hat, schon, glaub ich, ganz früh auch Longevity, Variables, Biomarker, als wir noch gar nichts Longevity genannt haben, mitgestaltet hat.

00:01:56: Anis, wir haben seit Wochen schon von ihm, so, ja?

00:01:59: Mal gucken, wie viel Rede anteil ich heute.

00:02:00: Nicht drum

00:02:01: rund.

00:02:02: Und bevor wir ... Ganz schnell auch zum Lutz kommen, muss ich ja natürlich noch fragen, wie hast du dich vorbereitet auf die Folge?

00:02:09: Was hast du diese Woche getrieben, um dich mit dem Thema ein bisschen auseinanderzusetzen?

00:02:21: Also wie immer bereite ich mich ja mit kleinen Selbstexperimenten auf unsere Gäste vor.

00:02:25: Und da du ja so viel von Lutz geschwärmt hast, hab ich mir diesmal überlegt, mich richtig, richtig gut vorzubereiten.

00:02:32: Und hab in Vorbereitung dessen zwei Sachen, die ihr sehen könnt, für alle, die Video gerade gucken, an meine Arme gepackt, nämlich neben meinem Wub-Band auch ein Polar-Lub-Band, was ihr bestimmt gerade mittlerweile auf Social Media ganz oft gesehen habt.

00:02:47: Hashtag

00:02:47: unbezahlte Werbung.

00:02:49: Hashtag

00:02:49: unbezahlte Werbung, ja, zur Abwechslung.

00:02:51: Und für mich, also einfach mal auszusehen, welches Produkt kann eigentlich was?

00:02:56: Und plus, ich bin auch so ein bisschen so ein Instagram-Shopping-Opfer.

00:02:58: Wenn ich ein paar mal so getargetet werde, dann kaufe ich auch mal.

00:03:01: Und ich wollte einfach wissen, zwei Dinge.

00:03:04: Also was unterscheidet das eine Produkt von dem anderen?

00:03:07: Und natürlich auch total spannend sind die Daten eigentlich gleich.

00:03:10: Und eins kann ich von weg nehmen.

00:03:12: Man kann, und ich tust du mir so leid im Herzen, dass ich sagen muss, man kann sehen, wenn eine Firma aus Amerika kommt oder aus Asien oder wenn sie aus Europa kommt, ja.

00:03:20: Das Wuppband... European

00:03:22: Quality meinst

00:03:22: du?

00:03:22: Ja, European Quality, Engineering, Made, so Maschinenbau, Excellence.

00:03:27: Man muss ganz klar sagen, das Wuppband aus Amerika, das User Interface Design, also die App, Sieht supergeil aus.

00:03:33: Game-ifiziert, motiviert mich.

00:03:35: Man denkt in Quest und Streaks, Kreise, die man voll machen muss, Balkendiagramme, weiß, wie ich zicke, die nach oben gehen müssen.

00:03:43: Und das Polarband, Loop, unbezahlte Werbung, sieht aus wie ein Biologiebuch aus dem Jahr.

00:03:50: Also ich hab original Bücher aus meinem Biologie Grundleit, nicht Grundkurs.

00:03:55: was genau es aussieht.

00:03:55: Also ultralangweilig.

00:03:57: Also ich gucke beim Woop vielleicht siebzehnmal am Tag rein, vielleicht einundzwanzigmal und Polar zweimal oder dreimal, weil es so boring aussieht.

00:04:03: Dass du die eine Erkenntnis und die andere Erkenntnis und das ist, glaube ich, auch die Überleitung.

00:04:06: dann zu Lutz.

00:04:09: Die Daten sind nicht gleich.

00:04:11: Also am Anfang dachte ich, die Daten werden noch gleich.

00:04:14: Also Schlaf und so.

00:04:15: Und mittlerweile habe ich teilweise Differenzen beim Schlaf von einer Stunde oder sowas.

00:04:19: Und wir reden ja Schlaf in unterschiedlichen Architekturbau-Steinen.

00:04:25: Es gibt ja den Tiefschlaf, den viele kennen, den Remschlaf, wo man halt doll träumt.

00:04:29: Und auch da unterscheidet sich total viel.

00:04:31: Also nur die Schlafdauer ist so pimal daum ähnlich.

00:04:35: Das ist natürlich irgendwie schwierig, ja.

00:04:37: Und mein Wuppband findet immer, dass ich mich viel mehr anstrengen muss.

00:04:41: Mein Polarband sagt, alles gut.

00:04:43: Das war mutfähig und so.

00:04:45: Vielleicht

00:04:46: haben die noch eine Psychologie-Komponentin wissen, dass die das gut tut, so ein bisschen.

00:04:52: Danke, Anne.

00:04:52: Lutz, du merkst schon, die Dynamik hier in dem Podcast, ne, eins A. Aber man merkt auf jeden Fall, Hand nur dieser Daten, sich zu verlassen, ist zumindest nicht die... große, große Wahrheit.

00:05:05: Ja, mega spannend.

00:05:06: Vor allem, weil du ja irgendwie, ich meine, wenn man Intra eines Markers oder eines Bandes guckt, dann kann man das ja schon vergleichen.

00:05:13: Aber du hast ja auch so das Ziel, über einen Zeitraum zu vergleichen, wie dein Alter sich entwickelt.

00:05:17: Dann ist ja schon so wichtig zu

00:05:19: sein.

00:05:19: Auf welche Daten, du, das war ja deine Vorlage, ne?

00:05:24: Du wirst uns ja irgendwann mal updaten, wenn die Forty kommt, wo wir das stehen.

00:05:28: Aber das wäre ja wichtig zu wissen, dass du dann auch weißt, worauf du dich verlassen kannst.

00:05:32: Lutz scharrt schon mit den Hufen.

00:05:34: Deswegen würde ich sagen, wir warten nicht länger.

00:05:36: Es geht los, wir starten in unsere

00:05:39: Sprechstunde.

00:05:44: So, lieber Lutz, noch mal herzlich willkommen im Podcast.

00:05:47: Du merkst schon, viele Fragen haben wir mitgebracht.

00:05:49: Auch eine unterschiedliche Haltung vielleicht zu Daten.

00:05:54: Ich kenne dich natürlich schon sehr gut.

00:05:55: Trotzdem magst du dich noch mal unseren Zuhörerinnen und zuschauenden Personen

00:06:01: vorstellen.

00:06:02: Wer bist du, was machst du?

00:06:03: Und ... Wie kommst du zur Longevity?

00:06:07: Ja, Anne, es freut mich total, dass wir uns endlich wiedersehen und dass ich dich endlich kennenlernen darf in Person.

00:06:11: Ich bin Lutz, komme aus dem wunderschönen Rosenheim, das liegt zwischen München und Salzburg.

00:06:16: Und bin auch von der Ausbildung her, so wie du, Arzt.

00:06:19: Bin aber auch genauso gut in deiner Ecke zu Hause, nämlich in dem Nerdtum.

00:06:24: weil ich seit zwanzig Jahren, mittlerweile seit fast fünf zwanzig Jahren das große Privileg habe, nicht in der Reparaturmedizin zu Hause zu sein, sondern ich darf mich wirklich mit Gesundheit und Leistungsfähigkeit auseinandersetzen und durfte auch in einem meiner ersten wichtigen Jobs bei der Bundeswehr tatsächlich mir ganz viel Gedanken machen, wie kann ich den Gesundheit und Leistungsfähigkeit überhaupt quantifizieren.

00:06:48: Und da kam ich in diese Tech-Welt rein, weil wir ganz viel natürlich Zugriff hatten auf Neuste wissenschaftliche Erkenntnisse auf neue Hardware, neue Software, neue Trainingsmethoden.

00:07:01: Und das ist für mich natürlich ein Freudenfest und eine Spielwiese.

00:07:06: Und ich kann gar nicht so richtig unterscheiden, ist es Arbeit oder ist es Spaß, was ich da seit fünf, zwanzig Jahren machen darf.

00:07:13: Und ja, und da bin ich zu Hause in der Gesundheitswelt.

00:07:16: Ja, und jetzt reden wir alle von longevity.

00:07:20: Wir haben viel Prävention kennengelernt.

00:07:23: Wie ist so deine Haltung dazu?

00:07:25: Oder vielleicht sogar deine Longevity Definition?

00:07:27: Ja, ich lach mich ehrlich gesagt tot, dass Longevity plötzlich irgendwie einen Anklang findet und dass man uns plötzlich zuhört.

00:07:34: Weil ich mache seit fünfundzwanzig Jahren original das gleiche.

00:07:37: Früher haben wir das Sportmedizin genannt.

00:07:40: Dann hieß es plötzlich auch Gesundheitsförderung und Prävention.

00:07:44: Und wir haben die Zielgruppen nie erreicht, wenn man sich überlegt.

00:07:49: Es gab mal eine ganz niederschmetternde Erkenntnis von dem Gesundheitsökonomielehrstuhl von der Universität Heidelberg.

00:07:55: Die haben gesagt, die Gesundheitserreichung oder die Zielgruppenerreichung bei Prävention ist ein Prozent.

00:08:02: Wir kriegen eigentlich immer genau die Leute, die das erstmal nicht brauchen, nämlich die allermeisten Menschen, die auch mein Klientel ist und mein Patientengut ist, die wollen eigentlich nur noch mal diesen Feinschliff haben, weil die machen im Alltag schon fast alles richtig und sie wollen eine Bestätigung haben, dass sie noch auf dem richtigen Weg sind.

00:08:18: Und jetzt aber durch longevity ist das plötzlich ein Modethema.

00:08:23: Es hat auch so ein bisschen was mit Neid zu tun, weil es wird immer noch hingestellt, das ist die Gesundheitsmedizin der reichen Bevölkerung.

00:08:29: Das ist natürlich absoluter Vollquatsch.

00:08:32: Und da können wir jetzt aber aufräumen mit.

00:08:35: So lange das Thema noch heiß ist und gehypt wird, können wir natürlich auch viel Sinn stiften.

00:08:39: Also würdest du sagen, longevity ist gut gemachter Prävention?

00:08:43: Longevity ist zumindest mal ein attraktives Ziel, weil wir nicht über ... Früherkennung von Krankheit reden, sondern wir gehen ja hin zu etwas Attraktivem.

00:08:56: Prävention ist schlecht gemacht, weil wir immer weg von Krankheit reden.

00:09:00: Und das ist nicht so richtig attraktiv.

00:09:01: Und jetzt haben wir zum ersten Mal dieses Bestreben, wir haben positive Leuchttürme, die das vorantragen.

00:09:08: Und da will man sich hinorientieren.

00:09:10: Und ich finde Neid ganz cool in diesem Sektor, dass das endlich mal Menschen auffrüttelt.

00:09:15: dass sie vielleicht doch bereits in weniger Dummheiten.

00:09:17: Wir

00:09:17: sind schon Freunde.

00:09:18: Erste Folge sage ich genau das gleich.

00:09:20: Wir brauchen Leuchttürme.

00:09:21: Und ich finde es so spannend, was du sagst.

00:09:24: Ich war letztens auf so einem Kongress und habe gesprochen und ich habe gemeint, ein wesentliches Problem der Gesundheitsindustrie ist, dass sie die Dinge schlecht verpackt.

00:09:33: Und alle feiern das Wort Prävention.

00:09:36: Und das ist so krass.

00:09:36: Und ich gucke die an und sage, seid ihr eigentlich irre, weil Prävention heißt, wir nicht fremdgehen.

00:09:42: Also, es funktioniert immer nur in Korrespondenz zu irgendwas Schlechtem.

00:09:45: Und statt zu sagen treue, ja, oder dann in dem Fall, vielleicht longevity, also positiv, das Versprechen, das geht in dieser Branche irgendwie verloren.

00:09:55: Und deswegen bin ich auch gut.

00:09:56: Ich bin glücklich über das Wort, was ich das kippt.

00:09:58: Genau, dieses positiv besetzte Zu-etwas-Hin ist auf jeden Fall das, wo wir uns, glaube ich, alle einig sind.

00:10:03: Nur wer spricht positiv oder Prävention?

00:10:06: Ja, diese älteren Herren da finden dieses Wort voll fancy.

00:10:09: Ganz eine Krankversicherung, die müssen das machen.

00:10:12: Die müssen sich ja selber schön reden, weil sie ja jedes Quartal dafür Geld ausgeben müssen.

00:10:15: There is no glory in prevention, leider.

00:10:19: Okay, aber wir sind uns schon mal einig, wir wollen irgendwie mit der Welle schwimmen, wollen es positiv besetzen, aber auch nahbar machen.

00:10:26: Das ist mir zumindest auch immer wichtig, dass das eben nicht nur ein reichen Thema ist, ganz im Gegenteil, wir können so viel machen.

00:10:33: Du hast hier schon erwähnt, die Alltagstummheiten, das liebst du ja auch, diese zu vermeiden.

00:10:38: Jetzt möchte ich aber noch so ein bisschen den Bogen schlagen, zu dem er das Tor an uns schon angeteasert hat.

00:10:41: Wir messen jetzt Schritte, Herzrate, Puls, also Herzrat und Variabilität.

00:10:48: Wir können jetzt super viel tracken.

00:10:50: Ist das jetzt so das neue Blutbild?

00:10:51: Ist das jetzt so der heilige Gral?

00:10:53: Haben wir es jetzt dadurch einen Zugang irgendwie zu unserem Körper?

00:10:56: Na, es kommen halt mehr Daten dazu, die sofort actionable sind.

00:11:00: Blutdaten ist immer ... Wir haben ja die allermeisten Medizindaten, sind retrospektiv.

00:11:04: Das heißt, wir messen irgendwas, und ein paar Tage später, ein paar Wochen später, kriegen wir Ergebnisse.

00:11:10: Und das ist natürlich blöd, weil dann ist das Momentum und die Traktion weg.

00:11:13: Und jetzt haben wir tatsächlich in naher zur Echtzeit Einblicke in die Faszination unseres Körpers.

00:11:21: Und das hält auch nicht immer so lange an.

00:11:22: Das heißt, du bist jetzt gehypt, weil du einen Wup und parallel noch einen Polar hast, was jetzt erstmal neu ist.

00:11:28: Und das nutzt sich auch ab.

00:11:29: Das ist jetzt am Anfang spannend, um sich selber ein bisschen besser zu verstehen und Muster zu erkennen.

00:11:35: Und für mich ist die Medizin der Zukunft tatsächlich Mustererkennung.

00:11:38: Also wir wollen, also aus verschiedenen ... Blickwinkeln aus verschiedenen Datenquellen, Informationen sammeln, musst du erkennen und vor allen Dingen immer wieder Neugier triggern.

00:11:48: Also für mich ist das Wichtigste für langes Leben, die Neugier beim Menschen ständig aufrichte erhalten.

00:11:55: Weißt du noch, was dein erstes Wearable war?

00:11:58: Mein erstes Wearable, ich bin tassig ganz, ganz früh eingestiegen.

00:12:00: Was war das erste wirkliche neue Wearable neben Puls?

00:12:05: Das war also Polar, die haben wir schon ganz früh.

00:12:08: Nee, das war ganz... Das war lustig, der Nike Plus.

00:12:11: Das hatte ich auch.

00:12:12: Das war so ein Chip in meinem Schuh.

00:12:13: Genau, das war eigentlich nur wie ein Klingelknopf, der nämlich immer gedrückt wurde, jedes Mal, wenn du einen Schritt gemacht hast und da wurden Schritte gezählt und Schrittfrequenzen, konntest du damit Laufdistanzen irgendwann entwickeln.

00:12:23: Das war so das erste Rebel und ich habe sie alle

00:12:25: gehabt.

00:12:26: Ja, das glaube ich dir.

00:12:28: Und jetzt, was trägst du gerade?

00:12:31: Gerade, ich bin tatsächlich wieder zurück zum Aura.

00:12:34: Ich hab beruflich auch den Whoop getragen, weil wir letzte Saison einen Fußballbundesligisten begleitet haben, auf den Weg in Richtung Champions League, auch im Regenationsmanagement.

00:12:45: Da haben wir auch noch mal alle Devices angeschaut.

00:12:49: Ich find aber, ich mag Armband nicht so, weil ich manchmal so plötzlich irgendwie auf dem Arm drauf liege, dann nervt das, deshalb trage ich weder Uhr noch Armband.

00:12:57: Für mich ist Ring tatsächlich die am wenigsten invasivste Lösung und ist auch unbezahlte Werbung.

00:13:02: Ja, ging mir aber irgendwie auch so, ne?

00:13:05: Also auch mal viel ausprobiert und da muss man irgendwie ausfinden, was ... Man ist ja auch okay, Dinge nur für eine Zeit zu machen, ne?

00:13:10: Ich find's ja auch das Coole, sich gut kennenzulernen, ne?

00:13:13: Wir haben alle schon Blutzucker gemessen und das Wissen übernimmt man ja dann idealerweise, wenn's Action oder was.

00:13:18: Ja.

00:13:19: Und bevor wir jetzt noch mal zu Torhans Datenmess abkommen ... Wie würdest du denn jetzt longevity Biomarker definieren?

00:13:27: Was ist ein Biomarker?

00:13:29: Wie viele gibt es?

00:13:32: Also Biomarker heißt ja erstmal nur, ich habe einen Stellvertreter, das ist ein Molekül, es ist ein Datenpunkt, der in Zusammenhang steht mit der menschlichen Physiologie, der veränderbar ist zwischen Gesundheit und Krankheit und wo wir idealerweise mit der Macht der großen Daten zukünftig in der Lage sein werden, nicht nur Gesundheit, Krankheit am einen und anderen Pole des Spektrums zu differenzieren, sondern auch tatsächlich optimale Zonen zu definieren.

00:14:01: Und das ist auch so meine Hauptarbeit derzeit im Austausch mit anderen Kolleginnen und Kollegen, dass wir uns überlegen, wie können wir diese Biomarke

00:14:12: die

00:14:12: Leistung, Gesundheit, Funktion repräsentieren, nochmal besser klassifizieren und einordnen, damit wir Klarheit schaffen wir einfach.

00:14:22: Das ist sehr viel wilder Westen im Markt.

00:14:26: Ist Ruhepult ein Biomarker?

00:14:29: Das ist ein Biomarker.

00:14:31: Der Puls an sich ist ein Biomarker, aber genauso gibt es nicht aussprechbare Eiweißmoleküle, die auch Biomarker sind.

00:14:37: Und es kommen ja jeden Tag neue dazu.

00:14:40: Also du hast ja... angefangen von diesen ganzen Körperflüssigkeiten, die man analysieren kann.

00:14:45: Dann haben wir die Informationen, die in den Zählen gespeichert ist.

00:14:48: Das ist dann die Genetik, die auch theoretisch Biomaker sein kann und superrelevant wird, auch in Zukunft relevanter werden wird.

00:14:53: Dann wissen wir aber nicht, ob diese Gene an und ausgeschaltet sind.

00:14:57: Da gibt es dann noch mal die Epigenetik.

00:14:59: Die wird einem auch schon verkauft, als wüsste man, was man da tut.

00:15:03: ist aber in der Regel nicht so, weil wir noch gar nicht so richtig wissen, was man da tut und das besser einordnen.

00:15:08: Genau das gleiche ist Mikrobiom.

00:15:10: Also Stuhlgang ist natürlich auch versteckte Informationen mit unglaublich komplexen Daten, die sich da drin verstecken.

00:15:18: Und da ist leider auch noch Wilderwesten.

00:15:21: Es gibt noch keine internationalen Standards für, was brauchen wir denn alles an Markern und wie müssen diese Marke erhoben werden, dass das wissenschaftlich haltbar und genau ist.

00:15:30: Also im Prinzip sind Biomarker Indizien an der anhand man gewisse Tendenzen Trends ablesen kann.

00:15:37: So ein bisschen wie die Businesswelt und die Marketingwelt.

00:15:39: Das sind wie KPIs, die man hat.

00:15:41: Genau.

00:15:42: Wir nennen das einfach Key Vitality Indikatoren.

00:15:45: Wo wir sagen, du hast der Mensch, der sich in der Wirtschaftswelt bewegt, dem es klar ist, gibt KPIs.

00:15:51: Wir werden jedes Quartal neu gemessen.

00:15:54: Und um den so ein bisschen entgegenzutreten und in der gleichen Denke.

00:15:59: zu arbeiten, nennen wir das die KVI, nämlich die Key Vitality Indikatoren.

00:16:03: Da kommst du doch direkt wieder an deinem Welt an, oder?

00:16:07: Ja, also so wie ich es höre, auch in meiner Welt gibt es ganz viele KPIs.

00:16:14: KPI's, die sind weniger wichtig als andere, werden aber politisch hochgejubelt.

00:16:19: Dann gibt es KPI's, vielleicht gibt es in der Gesundheit auch, das sind Vanity-KPI's, das sind Daten, die ausgespuckt werden, die aber eigentlich mehr oder minder nichts sagen.

00:16:28: Und dann gibt es wie immer auch immer die Frage zwischen Korrelation und Kausalität, hat das einfach das andere.

00:16:35: In meiner Welt gibt es aber ein Haupt-KPI, leider.

00:16:39: Ich weiß nicht, wie das in der Gesundheitwelt ist, aber das ist immer Umsatz.

00:16:43: Also Umsatz oder Profit ist immer der Hype KPI.

00:16:46: Gibt es das im Gesundheits- und Long-Javity-Bereich?

00:16:49: Ist es dann Bio-Age, was gerade so Hype ist?

00:16:53: Wirst du bei sieben Experten, die du befragst, wirst du sieben unterschiedliche Antworten kriegen?

00:16:58: Bei mir ist tatsächlich alles, mein gesamtes Arbeiten geht um menschliche Energie.

00:17:05: Und für mich ist die Hauptwährung ... in diesem KPI, die du beschreibst, ist für mich Energie.

00:17:12: Und weil das fließt alles zusammen.

00:17:14: Und das ist auch das, was wir versuchen, halt an Menschen weiterzuvermitteln.

00:17:18: Und deshalb ist eigentlich für mich eine der wichtigsten Wearables tatsächlich Garmin, weil die haben eigentlich dieses Bild der Body Battery geprägt, was ich ein supergeiles Bild finde.

00:17:27: Ja, schön.

00:17:29: Und mit dem kann ich gut arbeiten.

00:17:32: Weil du hast Energieräuber, Energiegeber.

00:17:35: Und Energie kann hoch und negativ sein, kann positiv und depressiv sein.

00:17:41: Also es gibt in so vier Quadranten, wie Energie sich entwickeln kann.

00:17:44: Und wir versuchen halt, von verschiedenen Betrachtungswinkeln da reinzugehen und Menschen Energie zu geben.

00:17:52: Verstanden.

00:17:53: Sehr gut.

00:17:54: Dann haben wir die Basis mal gesetzt und gehört, wir können uns tausend Werten jetzt angucken.

00:17:59: Wir wollen ja auch so ein bisschen in dem Longevity-Context bleiben.

00:18:02: Und da sind wir ja oft bei Dingen, die wir hat mit Variables auch messen.

00:18:05: Würdest du denn sagen, es sind so die wirklich verlässlichen Parameter, wenn man jetzt vielleicht auch neu in dem Thema ist.

00:18:11: Und viele Menschen beschäftigen sich hiermit.

00:18:13: Was sollte man denn mal als erstes tracken von mir aus auch gerne im Kontext, eigener Energie?

00:18:18: Ich finde das ein schöner KBI.

00:18:21: Genau, also die ... Die Basics sind, wenn du sagst, ich will mich gar nicht so wirklich tief mit diesem Thema auseinandersetzen, ist der Einstieg für mich immer der hohe Puls.

00:18:30: oder wie verändert sich der Puls im Laufe des Tages.

00:18:34: und das ist so der Einstieg und so bauen wir das auch auch die die Education und das Empowerment unserer Klienten, weil das Spannende ist ja.

00:18:42: Die Wearables haben ja noch mal eine Hochzeit auch im internationalen Spitzensport durch die Covid-Pandemie gehabt, weil wir das als Frühwarnsystem verwenden können.

00:18:51: Der Puls ist ein super Indikator, ob es mir gut geht oder nicht und ob ich Gefahr drohe, krank zu werden.

00:18:58: Denn wenn ich in meinem Fleece-Gleichgewicht bin, wenn ich in das Homeostase, dann erreicht er so ein Plateau.

00:19:05: Und da fühlen wir uns wohl, das ist unsere Komfortzone.

00:19:07: Immer dann, wenn irgendwie die Stressoren dazukommen, dann geht der mal hoch und will aber wieder eigentlich zurück auf dieses ursprüngliche, niedrige Plateau.

00:19:15: Und wenn wir Dummheiten machen oder krank werden, dann verändert sich der.

00:19:19: Und du kannst anhand deiner Whoop-Daten nicht sehen, ob du Covid-Grade gekriegt hast oder ob du gesoffen hast.

00:19:27: Die sehen gleich aus.

00:19:28: Das stimmt,

00:19:29: deswegen klinge ich auch kein Alkohol mehr.

00:19:32: Das sieht nämlich schlecht aus.

00:19:34: waren sie nicht entnüchternd.

00:19:36: Es ist

00:19:38: crazy, wie krass Alkohol.

00:19:40: Ja.

00:19:41: Schlecht, Leute, schlecht.

00:19:43: Ja.

00:19:44: Und da helfen halt einfach genau diese einfachen Tools, um einfach auch diese Dummheiten zu identifizieren.

00:19:51: Also, was reagiere ich?

00:19:53: Es gibt auch Sachen, die ich nicht vertrage.

00:19:55: Also Lebensmittelunverträglichkeiten kann ich auch am Puls sehen.

00:19:58: Wenn ich in Ruhe da sitze und plötzlich mein Puls an die Decke geht.

00:20:01: Dann ist da was drin, was ich nicht so richtig will.

00:20:04: Und

00:20:05: die Zertoren berichtet, wert unterscheiden sich auch der Puls?

00:20:08: Oder Herzratenvariabilität?

00:20:10: Also die Hersteller geben dir alle auch einen Wert, den sie Ruhepuls nehmen.

00:20:15: Resting heart rate.

00:20:17: Und es gibt keine internationale Definition.

00:20:21: was der hohe Puls ist.

00:20:23: Und wir nehmen einfach immer als Vergleich den niedrigst gemessenen Puls, den die da auflisten und verfolgen den Trend, aber der unterscheidet sich tatsächlich um drei oder vier Schläge, was man eigentlich nicht haben will.

00:20:35: Aber das liegt daran, dass alle brauchen.

00:20:39: das Wichtigste bei einem Wearable ist das Data Rejection Model.

00:20:43: Welche Daten, die gesammelt werden oder aufgezeichnet werden, sind ziemlich sicher Datenmüll, weil plötzlich durch Bewegungen in der Haut, Streulicht, plötzlich der Sensor nicht so funktioniert, weil der misst ja gar nicht die Ströme, sondern diese Sensoren, die der Torn trägt, die messen ja eigentlich nur den kapillaren Blutfluss an der Oberfläche und immer dann, wenn das Licht absorbiert wird und nicht reflektiert wird, dann ist da wahrscheinlich gerade ein Stück Blut vorbeigeschwommen.

00:21:11: Und das ist halt nicht so genau wie wirklich dieses feinste Zickelzackel, in was wir die elektronischen Signale, die dann das EKG sind.

00:21:19: Das ist halt nur nervig, EKG aufzuzeichnen.

00:21:22: Aber ja, die Daten unterscheiden sich.

00:21:23: Und die Daten, ja, genau.

00:21:25: Und auch, ich sag mal, die Belastung meines Herz, glaube ich, wenn es mein Herz ist, unterscheidet sich.

00:21:31: Also es gibt ja dieses Zone One, Zone Two, Zone Three und so was.

00:21:35: Also auch da hab ich Varianten.

00:21:38: Ja.

00:21:39: dieses Band als Sohn Two, ja, also leichtes Anschwitztraining sieht und dieses Band, also leider nicht Deckungsgleich.

00:21:47: Ja, das ist ein Alles-Algorithmen.

00:21:49: Und da muss man sich auch so ein bisschen miteinander setzen, um zu verstehen, wie kommen die denn zu diesen Rückschlüssen und Informationen, die die nicht abspielen?

00:21:57: Und was kannst du uns berichten zur Herzratten Variabilität?

00:22:00: Die hört man ja oft auch in dem Kontext und die führt ja bei Leuten oft zur Verunsicherung, weil man die ja doch... Du sagst mir da hin, ich sag, oh mein ist ja viel höher und das macht ja oft Stress.

00:22:12: Also ist das auch was, was man gut untereinander vergleichen sollte oder?

00:22:16: Es gibt auch lustigerweise keinen internationalen Standard, was als HRV Herzratenvariabilität ausgespuckt wird.

00:22:23: Da hat auch jeder seine eigene Methodik dazu gefunden.

00:22:26: Man muss sagen, es gibt drei generelle wissenschaftliche Methoden, wie man sich die Herzratenvariabilität nähert.

00:22:32: Das eine sind einfach nur, ich zähle die Abstände und teile die.

00:22:36: durch fünfzig durch dreißig oder sowas und dann kriege ich eine zahle millisekunden.

00:22:40: das ist ein mathematisches modell.

00:22:42: dann gibt es noch mal ein geometrisches modell.

00:22:44: das finde ich eigentlich das das bessere.

00:22:46: und je länger der zeitung wo wir gemessen haben und punkte wolken uns anschauen wie groß ist die streuung der abstände herzschlägen zueinander das ist dieses geometrische analysieren von von hrv finde ich fast dass das wissenschaftlich haltbarste.

00:23:01: und dann gibt es noch mal diese spektografischen analysen.

00:23:04: jetzt wird sehr mathematischen physik und ich habe wahrscheinlich außer den tourn alle verloren im raum Aber selbst mich.

00:23:11: Aber diese Spektralanalysen eignen sie super zum Coaching, wenn man sich einmal damit auseinandergesetzt hat.

00:23:17: Und das haben die Österreicher gemacht und hatten das Lebensfeuer daraus dann abgeleitet.

00:23:21: Und es sind ganz schöne Grafiken, die daraus kommen, wo man sieht, was stresst mich, was bringt mich in die Erholung und wie gut schlafe ich.

00:23:29: Also du würdest schon sagen, man kann es gut nutzen, individuell.

00:23:33: Aber aus meiner Erfahrung ist es nicht gut.

00:23:35: dass wir unseren Wert uns nennen und uns vergleichen.

00:23:37: Ist

00:23:37: nicht überhaupt nicht.

00:23:38: Du kannst dich immer nur mit dir selber.

00:23:39: Sehr genetisch auch.

00:23:40: Das ist ja irgendwie auch noch mal genetische Komponente gibt.

00:23:44: Und das ist ja auch ein Teil von longevity, dass wir sagen, wir machen jetzt nicht große Evidence-based Medizin mit statistischen Mittelwerten, sondern wir machen endlich eins.

00:23:54: Also wir wollen Fallstudien für das Individuum haben.

00:23:59: Am Ende des Tages heißt du nicht Max Mustermann und du wirst auch nicht zwei, drei Kinder kriegen eine.

00:24:03: Das

00:24:03: ist ja auch die große Vision eine personalisierte Medizin.

00:24:07: Also tatsächlich ist genau das was du beschreibst ja auch so ein bisschen mein Thema, dass ich dann doch manchmal meine Daten auf Social Post und dann andere Leute ihre Daten posten und ich denke wie kannst du so eine hohe Herzfrequenz Variabilität haben, dass du ein Top-Athlet oder was?

00:24:22: Es sind aber unterschiedliche Sachen, aber man kann schon eher sagen, Ruhepulz niedrig ist gut.

00:24:25: Ruhepulz

00:24:26: niedrig ist super.

00:24:27: Und Ruhe, Herz, Frequenz, Variabilität ist auch gut.

00:24:30: Ja.

00:24:30: Also so, das ist... Und blöde Frage, aber es hören ja auch Leute zu, die mir folgen und keine Ahnung haben, ist Schwankung gut oder schlecht?

00:24:38: Also ist das gut, wenn du ganz hoch und ganz niedrig kannst, im Sinne von, wow, guck mal, der kann... wie so ein Stretchband das schaffen.

00:24:47: Oder es ist besser, wenn du so ein Mensch bist, der konstant nicht gestretzt wird.

00:24:51: Nein,

00:24:51: wir sind als Organismen zum Ossilieren vorbereitet und ich bin ein großer Fan vom Ossilieren, also strategisch hoch und runter.

00:24:58: Und nur wenn du beides kannst, bist du ein guter Typ.

00:25:01: Okay, gutes Learning, also wir wissen ...

00:25:04: oder bist du happy mit deinen Werten, oder?

00:25:07: Ich hab teilweise sehr niedrige Werte und jetzt fühle ich mich signifikant besser damit.

00:25:13: Keine Ahnung, was Oszillieren heißt.

00:25:15: Das

00:25:16: ist schwank.

00:25:17: Du hast selbst im vierzehnzehnten Rhythmus hast du natürliche Energie hoch, natürliche Energietiefs.

00:25:23: Weil einfach alle neunzig Minuten irgendwas in unserem Körper sich verändert.

00:25:27: Hormone werden ausgeschüttet, werden wieder eingefangen.

00:25:29: Dann kommen Neurotransmitter dazu, werden wieder abgebaut.

00:25:32: Also es ist so ein ständiger Wechsel.

00:25:34: Und idealerweise findet man so diesen Biorhythmus, dieses rhythmische Hoch- und Runterschwingen.

00:25:40: Das ist auch, glaub ich, super wichtig für longevity, dass wir versuchen, im Einklang mit unserer inneren Uhr zu schwingen.

00:25:49: Und noch mal, mit Wert, wo du gesagt hast, hey, wieso sind Unterscheiden, die sich so doll?

00:25:53: Gibt's da noch Fragen, die du hattest aus dem ...

00:25:56: Deiner

00:25:56: Feldstudio?

00:25:58: Ja, also, ich sag mal, was mich am allermeisten ärgert, ist, dass die Stichschlafwerte differenzieren.

00:26:05: Also, das find ich schon auch blöd, weil ich ... jemand bin, der den Daten überproportional viel Glauben schenkt.

00:26:17: Das heißt, wenn dann da steht, dass ich nicht so viel Tiefschlaf habe, dann, obwohl ich auch immer den Ratscher von Ander bekomme, höre auf dich selber.

00:26:25: Dann gehe ich davon aus, dass ich wenig Tiefschlaf habe.

00:26:29: Und dann hörte man ja auch immer wieder Nayatuan, also ob du tief schlafen oder rennen oder so, dass das alles jetzt nicht so präzise.

00:26:38: Genau, ist ein bisschen besser als Münze werfen.

00:26:40: Das freut mich sehr, dass du dem Thema

00:26:42: schlafen.

00:26:42: Das raussteigt, das deprimiert mich zu sehr.

00:26:45: Bitte drinlassen.

00:26:47: Und das muss Lutz kenn ich ja sauer mit dem Thema Schlaf aus, ne?

00:26:50: Das ist ja auch eines deiner Kernthemen.

00:26:53: Und ich glaub, vielleicht machen wir jetzt den Schwenk zum Thema Schlaftracker, weil ich find's mega wichtig.

00:26:58: dass du vielleicht noch mal ein Ordnest, was können wir messen?

00:27:02: Wir können messen, ob wir schlafen oder wach sind, aber...

00:27:05: Wie missst du das, Ehrlich?

00:27:06: Also, check mal, Rapid Eye Movement, dieser Remsschlaf, oder ist ja nicht an meinen Augen befestigt, ne?

00:27:12: Ja.

00:27:12: Also, du musst natürlich sagen, das sind jetzt alles Annäherungen, weil wir natürlich die Schlafmedizin bewertet die Schlafphasen anhand der Höhenströme, die super reproduzierbar sind.

00:27:26: Und so wurde Schlaf definiert in diesen unterschiedlichen Tiefegraden.

00:27:31: Vom Wachzustand Rapid Eye Movement non-rem I, II, III und non-rem III ist der Tiefschlaf, den wir brauchen für die körperliche Regeneration.

00:27:40: Remschlaf ist für die psychische Regeneration und emotionale Regulierung und so ein bisschen Lernen.

00:27:46: Und das sind wiederkehrende Muster in diesem Elektroenzerverlogrammen.

00:27:53: Das ist also Hirnströme, die abgeleitet werden.

00:27:55: Und die Wearables können nur annähern, weil es Phänomene gibt, die korrelieren mit diesen Schlafhasen.

00:28:05: Nämlich, wenn ich sehr tief schlafe, dann geht mein Puls runter, die Atmung geht runter und die finden einen Rhythmus.

00:28:14: Die schwingen sich ein, auf jeden Atemzug folgen ziemlich genau vier Herzschläge.

00:28:21: Dieser Algorithmus funktioniert super bei den mäßig fitten Menschen.

00:28:26: Bei den sehr fitten Menschen, wenn der Puls unter Achtundvierzig fällt, dann geht das gar nicht mehr.

00:28:32: Da wird der Tiefschlaf nicht erkannt, weil du nicht so langsam atmen kannst, wie dein Herz schlägt.

00:28:37: Also wenn du, wenn du so fitter Ausdauersportler hast, die kriegen in der Regel viel zu wenig Tiefschlaf attestiert, weil der Algorithmus für eine Normalbevölkerung gemacht wurde.

00:28:45: Und es gibt halt einfach immer Outlierer, die daraus fallen.

00:28:48: Aber dann soll das bei Tourney eigentlich noch gut funktionieren.

00:28:51: Tourney ist eine Maschine, das heißt deshalb.

00:28:56: Noch, habe ich

00:28:56: gesagt.

00:28:59: Genau, beim Rämschlaf ist es eine Dissoziation zwischen Atmen und Puls.

00:29:02: Und dann sieht man so lustige Zickzerkurven.

00:29:04: Man bewegt sich dann nicht mehr dem Tiefschlaf, bist du gelähmt.

00:29:09: Und bewegst dich nicht.

00:29:10: Und beim Traumschlaf bist du gelähmt.

00:29:12: Aber es gibt so Schwankungen vom Puls und der HRV.

00:29:15: Und

00:29:17: wie genau ... Also, wie präzise würdest du sein?

00:29:21: Also, Münster werfen sie ja fifty, fifty, ne?

00:29:22: Genau,

00:29:23: und die Wearables können derzeit so mit einer Messgenauigkeit oder Reproduzierbarkeit der Werte liehst du so bei sixty-fünf Prozent.

00:29:30: Was sie sehr gut können, ist die Unterscheidung zwischen Wachsein und Schlaf.

00:29:34: Das ist mittlerweile bei über achtzig Prozent.

00:29:37: Obwohl du

00:29:38: manchmal, wenn

00:29:39: du auf der Couch liegst und gechillt irgendwie eine ruhige Netflix-Doku anschaust, dann wird das auch schon als Schlaf erkannt.

00:29:46: Oder manchmal, wenn du so einen Mini-Nap versuchst, dann wird's nicht.

00:29:49: Also, ich find's auch ... Tricky.

00:29:53: Aber ... okay.

00:29:55: Ist es denn trotzdem hilfreich

00:29:56: ... Such dir den aus, der besser ist.

00:29:57: Ja, mach ich eh.

00:29:58: Das is cherry picking, I can do it.

00:30:02: Ist es denn trotzdem hilfreich, wenn man nur auf sich selber guckt, zu schauen, dass der Schlaf besser wird?

00:30:09: Also, gibt es irgendetwas, woraus ich ... Glücklichkeit ziehen kann, wenn ich sehe, dass mein Rem und T-Staff über die Woche besser geworden ist.

00:30:16: Genau, also der Datentrend ist immer okay.

00:30:19: Okay.

00:30:20: Und da würde ich auch drauf gehen.

00:30:23: Wir

00:30:23: können den Podcast weiter machen, ich

00:30:25: muss nicht aufhören.

00:30:25: Du musst dir die Dinger nicht wegschmeißen.

00:30:27: Du musst ja nicht in die Depression stürzen, weil die ... Du kannst auch einfach erst mal nur schauen, schaffst du es, dein Puls auf den niedrigsten Wert runterzubringen in der ersten Nachthälfte.

00:30:39: Das ist auch schon ein Zeichen von einer guten Nacht.

00:30:41: Und dann auch schauen, wie sind die Wachphasen?

00:30:44: Und es geht ja darum, was sind die üblichen Räuber?

00:30:47: Du hast entweder trinken die Menschen Armes Alkohol, da sieht man an der Pulskurve noch, wie lange ist mein Körper mit der Entgiftung beschäftigt, und das macht einfach keinen Sinn.

00:30:55: Du musst einfach frühe Alkohol trinken, damit du nicht dann ins Bett gehst, damit es einfach nicht dein Schlaf

00:30:59: zitscht.

00:30:59: Der Bayer ausmacht gern früh shoppen.

00:31:01: Genau.

00:31:01: Hashtag!

00:31:02: Date-Drinking.

00:31:05: Ich bin ein

00:31:05: super Advocate auf Date-Drinking.

00:31:07: Stimmt.

00:31:09: Und dann auch schauen, dass ich viele Menschen nervt ist, wenn sie nach zweiter, dreimal pieseln müssen.

00:31:13: Und dann muss ich halt einfach strategisch dehütrieren.

00:31:16: Einfach abends ein bisschen weniger trinken, damit ich nachts nicht raus muss.

00:31:20: Ich muss auch zweimal die Nacht pipi.

00:31:22: Ja.

00:31:22: Okay.

00:31:22: Gute

00:31:24: Einholz.

00:31:24: Lieber einmal.

00:31:24: Lieber

00:31:25: einmal.

00:31:25: Lieber

00:31:26: einmal.

00:31:26: Ja, abends Kreatin nehmen.

00:31:28: Ist auch ein lustiger Heck, dass man mal schaut, weil Kreatin bedennt also ein bisschen Wasser.

00:31:31: Wenn du abends noch mal drei, vier, fünf Gramm Kreatin einschmeißt, kann das sein, dass du einmal pieseln, der schmart bleibt.

00:31:39: Okay.

00:31:40: Also Schlaf ist auf jeden Fall ein wichtiger Indikator im Biomarker.

00:31:44: Monsterindikator.

00:31:44: Monsterindikator.

00:31:46: Top five, top three.

00:31:48: Top.

00:31:48: Top.

00:31:50: Also Entzündung ist auch entgegner, also Entzündungsmarker im Blut.

00:31:55: Die Leute, die Entzündungsmarker im Blut haben, schlafen aber auch schlechter.

00:31:58: Dann würde man beides erkennen.

00:32:00: Stichwort Blut, ne?

00:32:01: ist ja grade superanvog und in.

00:32:04: Und ehrlicherweise auch ein großer Teil von, sowohl performiert es auch, hier ist auch ein, die Danke an unsere Sponsoren, diesen Podcast auch ermöglichen.

00:32:13: Was guckt man sich im Blut eigentlich an, was dann auch, also ich dachte immer, Biomarker wär immer blut-.

00:32:19: ehrlicher, weil ich hab jetzt verstanden, dass Biomarker eigentlich alles ist, was man will, was es sein kann.

00:32:24: Alles was Liebe repräsentiert.

00:32:25: Genau.

00:32:25: Und ich hab jetzt beim Blut gelernt, so, da kann man zum Beispiel ... Irgendwie Stress ablesen, Kortisol oder sowas.

00:32:32: Was ist so im Bereich Blut, Biomarka mäßig relevant?

00:32:36: Okay, also das war auch mein Trägermoment in der Medizin, wo ich nochmal auch Medizin anders gesehen und verstanden habe, ist in Systemen denken.

00:32:46: Und ich habe es im Studium nicht beigebracht bekommen.

00:32:51: Zum Schluss beim Examen fügt sich das Wissen mal so ein bisschen zusammen, diese Puzzlebullstücke.

00:32:56: Aber Ehrlich verstanden habe ich, oder jetzt aus dem Alter heraus, würde ich sagen, habe ich das die ersten zwanzig Jahre meines Arbeits nicht verstanden.

00:33:06: Und es kam ein Typ aus den USA, Jeffrey Bland, ist der Gründer der funktionellen Medizin und der hat eine Simplifizierung geschaffen, die für mich wirklich augenöffnend war.

00:33:17: Der hat sieben Körpersysteme identifiziert, an denen man sich entlanghangeln, ob es im Menschen gut geht oder nicht.

00:33:23: Und so würde ich auch das Blutbild aufsetzen.

00:33:28: in verschiedene Körpersysteme, die ich da ableiten kann.

00:33:31: Und das erste ist natürlich die blutbildenden Systeme, rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen.

00:33:36: Um zu sehen, ist da alles im Lot?

00:33:38: Oder ist da, trinken die Leute zu wenig?

00:33:42: Oder sind die Blutkörperchen so groß, dass sie mich wahrscheinlich ein bisschen Eisenmangel haben, wie dann in die Karte auch, wo man sofort actionable gegengehen kann?

00:33:50: Weil einfach ganz viele Frauen ... die menstruieren, laufen rum mit ziemlich miesen Eisenwerten und ganz vielen Frauen würde es so viel besser gehen, würden so viel mehr Energie haben, wenn wir den Eisenmangel rechtzeitig aufdecken würden.

00:34:05: Da würde dann halt zum Blutbild dann dazugehören die Mineralstoffe und da kann man auch die Metalle mit dazu zählen, nämlich den Eisenstoffwechsel, den würde ich auf jeden Fall immer mitmachen.

00:34:17: Und ich bin kein großer Fan vom Serum Eisen, sondern ich würde immer über den Eisenspeicher des Ferritin gehen.

00:34:23: Und gerade wenn man jetzt nicht so viel Geld investieren will in die Blutbilder, kann man Sachen auch sparen.

00:34:29: Und erst mal schauen, ist es von diesen KV-Eis, KPI-Eis, welche dabei und da gehört für mich Ferritin dazu.

00:34:37: Dann gehört auf jeden Fall dazu der Entzündungsmarker hochsensitives CAP.

00:34:42: Das ist so für mich ... Das ist wo wir auch die größten Erheuerlebnisse haben, weil die älter du wirst, dass du häufiger es ist, dass irgendwie Zahnfleisch ein bisschen entzündet ist, die Nasen nebenhöhlen, ein bisschen vor sich hin gammeln oder doch irgendwas ist, was so leichter chronische Entzündungen am Laufen hält.

00:35:00: Und die gilt es so früh wie möglich aufzudecken.

00:35:04: Ist ja auch, glaube ich, so einer der Grund... Missionen der Longevity im Leiferbereich, dass man diese inneren Entzündungen bekämpft.

00:35:10: Genau, wenn du Longevity anschaust, gibt es ja diese twelve hallmarks of aging und das inflamaging, also Entzündung als Alterungstreiber ist halt total relevant und da können wir jetzt auch schon mit wenig Geld super gegengehen.

00:35:25: Ja, ganz wenig Geld, das ist immer so ein Thema zwischen anderem.

00:35:29: Wir haben dann auch unterschiedliche Definitionen.

00:35:31: Das ist fünf Euro, ein, zwanzig Euro.

00:35:36: Hochsensitives

00:35:36: CHP kostet ungefähr zwanzig Euro, fünf, zwanzig Euro.

00:35:40: Okay,

00:35:40: krass.

00:35:41: Genau, also du musst ... Krass

00:35:42: viel oder krass wenig?

00:35:45: Ich find es affordable.

00:35:47: Genau.

00:35:48: Also dafür, dass es so wichtig für ein Leben ist.

00:35:50: Ja,

00:35:52: genau.

00:35:52: Also ist ja jetzt ein bisschen was anderes als ... Nur Wearables und Sauna, also einmal Sauna quasi.

00:35:58: Nicht ganz, eine

00:36:00: Sauna.

00:36:00: Das ist ein

00:36:01: bisschen teuer geworden.

00:36:02: Auf jeden Fall eine Investition, die ist ja

00:36:05: machbar.

00:36:05: Genau, und da gehört auch dazu, dass, wenn ich nicht übergewichtig bin, keine Energieschwankung haben, dann kann ich mir am Anfang auch so Sachen wie HB A, C zum Zuckermarker an und ich supergläubig sind, dass das relevanteste Marker überhaupt ist.

00:36:21: HB A, C?

00:36:21: HB A, C steht für die Stoffwechselgesundheit.

00:36:26: Und das macht Sinn auch im Leben.

00:36:28: So früh wie möglich, wenn man sich es leisten kann, zu messen, um zu sehen, bin ich Stoffwechsel kompetent und Stoffwechsel gesund.

00:36:34: Weil die Typ II Diabetes-Pandemie ist viel schlimmer als alle Infektionserkrankungen dieser Welt, weil die dramatisch auf dem Vormarsch ist und gesamte Welt.

00:36:44: Die Knesen hatten das lange Zeit nicht und erst seitdem sie sich geöffnet haben für den Westen, haben sie alles aufgeholt und die Anzelle Typ II Diabetiker geht durch die Decke und noch schlimmer sind die ganzen Areis die irgendeine arabische Welt, da ist es noch mal viel schlimmer.

00:36:59: Gut Stoffwechsel gesund heißt, also ich kenne das so aus, den jüngeren Jahren, wenn jemand dünn war von Natur aus, sag mal, du hast einen guten Stoffwechsel, dann macht man immer Witze darüber, dass man öfter auf Toilette muss.

00:37:15: Ich gehe davon aus, dass ihr mehr meint als ... oft auf Toilette zu gehen.

00:37:19: Genau.

00:37:20: Das oft auf Toilette, das ist immer noch so ein Zaguthema.

00:37:23: Also Stuhlgang ist immer noch so was, da redet man nicht so gerne drüber.

00:37:29: Dann be my guests.

00:37:31: Nein, ich habe irgendwann gelernt, dass das auch ein Biomarker ist, ein gutes Indiz, an dem man halt auch viel erkennen kann.

00:37:38: Und

00:37:38: es gibt sogar eine super einfache Klassifizierung für Stuhlgang, die Bristol Stoolchart, die man einfach googeln kann.

00:37:45: Und da gibt es sieben Typen von Stuhlgang.

00:37:48: Und nur zwei davon sind tatsächlich mit Gesundheit vereinbar.

00:37:52: So eine Uhr.

00:37:52: Ja, das ist echt ganz witzig.

00:37:54: Und das hab ich auch vorher noch nie gesehen.

00:37:58: Und also, Stuhlgang ist auch relevant.

00:38:01: Und dann bei der metabolischen Gesundheit würde ich auch so Sachen wie Fettstoffwechsel dazu zählen.

00:38:06: Nicht nur Cholesterin beim Hausarzt, sondern auch tatsächlich auch noch mal genauer auf die Trigelsriede eingehen.

00:38:11: Und diese Neutralfette sind nämlich auch mal so ein Marker, ob ich den ... Okay esse oder ob ich ständig zu viel Kohlenhydrat der Futter oder ständig mehr Energiefutter als ich verbrauche.

00:38:22: Und dann hast du so die Entgiftungsfunktion, Leberniere sollte man testen.

00:38:27: Das ist aber billig, also Leberniere-Tests sind saugünstig.

00:38:30: Und dann kannst du noch vor allen Dingen die Hormonaktivität messen von der Schilddrüse.

00:38:38: Das ist bei ganz vielen Frauen.

00:38:40: Relevant.

00:38:41: Hört man auf eine Schildrössende Unterfunktion.

00:38:44: Genau.

00:38:44: Und da ist es auch ein bisschen schade, da wird auch am falschen Ende gespart, wenn Menschen so ein bisschen Pain Point haben mit, wenn wieder frier ich oder ich schwitze die ganze Zeit, dass man sowohl eine Unterfunktion als auch eine Überfunktion nicht so richtig oft erkennt.

00:39:00: Und Vitamin D halt jetzt im Winter, in den Wintermonaten ist so der Klassiker, wo ich meine Patienten einbestelle.

00:39:07: Denn wir sagen, macht das auf jeden Fall einmal im Jahr.

00:39:10: Und der beste Zeitpunkt ist in den späten Herbst, frühen Wintermonaten, weil dann können wir genau sehen, wie gut der Sommer war, weil wenn ich nämlich viel draußen bin und du, wo du jetzt dein Leben auf den Prüfstand stellst, schau doch einfach mal.

00:39:25: wie viel Sonnenlicht du abkriegst und wenn du alles richtig machst, brauchst du kein Vitamin D-Schloppen.

00:39:30: Und wenn das aber nicht reicht, dann müssen wir supplementieren und dann testet man am besten jetzt, wo es draußen einfach zu wenig Sonne gibt, dass wir selber Vitamin D produzieren, weil in den Wintermonaten müssen wir wahrscheinlich alle supplementieren.

00:39:42: Genau, wir üben immer messen, machen messen, bevor wir supplementieren, ne?

00:39:46: Ja.

00:39:46: Also, was so deutlich wird, es ist unzählige Marker, wir könnten ewig darüber reden.

00:39:51: Ich meine, ich find's gut, auch noch mal zu verstehen, es gibt so Systeme, in denen man denken kann, so gehen wir auch dran vor, man macht eine kleine Anamnese, guckt ein bisschen, was war jetzt los, wo es vielleicht ein Symptom, Stichwurzeltrüse, Eisenmangel.

00:40:03: Und das ist ja dann schon ein sehr medizinischer Blick darauf, dann auch zu gucken, wie können wir irgendwie herangehen.

00:40:11: Ich glaub, diese Blutbiomarker, das ist noch mal ... Da könnten wir noch mal ganz schön in die Tiefe gehen.

00:40:17: Das sind

00:40:17: zwei Podcasts.

00:40:18: Ja, also mindestens wahrscheinlich.

00:40:20: Aber wirklich,

00:40:21: was die Leute mitnehmen können, dass man für zwanzig Euro schon mal gute Learnings bekommt.

00:40:25: Also du kriegst tatsächlich, also die guten Marke sind fast alle bei zwanzig Euro, aber man kann das ja auch wirklich sich aufteilen.

00:40:32: Je früher man anfängt und je früher man weiß, habe ich Potenzial für Veränderung oder nicht.

00:40:37: Genau.

00:40:38: Da ein gutes Invest, denke ich, eines zweimalem Jahr da wirklich nur zu messen.

00:40:43: würde ich auch jedem und jeder empfehlen, bevor man sich irgendwas kauft, irgendwas hinzunimmt von Sublimins oder, dass auch mal ein Ausgangswert ganz gut ist.

00:40:53: Was ich, glaube ich, noch ein Wert finde, der total viel rumschwört, der super wichtig ist, warum lachst du?

00:40:58: Ich weiß, was kommt.

00:40:59: Ja, weil ich bin gespannt.

00:41:01: Der wirklich auch oft so gepostet wird und wo so auch irgendwie die Sportler ganz vorne dabei sind, Vioto Max.

00:41:10: Ja.

00:41:11: Wie ordnen wir das an?

00:41:12: Können wir das gut messen?

00:41:14: Reichen so Variables?

00:41:15: Müssen wir da noch mal uns in die Giersklinik setzen und noch mal ein bisschen strampeln?

00:41:20: Also, was ist so deine Erfahrung?

00:41:22: Also, ich lach mich ja tot darüber.

00:41:23: Also, ich freu mich, wie ein kleines Kind, das V-Zweimax mittlerweile gehört.

00:41:27: Man kriegt, weil das mache ich seit ... Ich teste V-Zweimax seit locker, fünfundzwanzig Jahren.

00:41:33: Und das war nur für eine kleine Elite interessant, nämlich für die Spitzensportler, die das brauchen.

00:41:39: Und die allermeisten Spitzen-Sportler haben es gehasst.

00:41:43: Ich komme selber aus dem Basketball, war Mannschaftsarzt der Eisorganisationale Mannschaft, und die müssen jedes Jahr diese Leistungstests machen.

00:41:50: Aber die machen einen sinnfreien Laufband- oder Fahrradtest, wo vorhin zwar Max erhoben wurde, aber das sind gar keine Ausdauersportler, das sind Intervallsportler.

00:41:58: Und für die ist es tatsächlich, die müssen es machen, weil das der Verband vorschlägt, vorgibt, weil das alle olympische Verbände Alle Olympiakader müssen regelmäßig das machen.

00:42:12: Nicht unbedingt immer mit Sinn und Verstand, aber es wird gemacht.

00:42:16: Aber das ist eine super Einordnung über die Leistungsfähigkeit meines Herzkreislauf, Gefäß- und Atemsystems.

00:42:23: Das steht ja dafür, so ist es die PS-Leistung deines Herzens.

00:42:27: Das hat der Percy Marshall mal gesagt.

00:42:30: Die schönste Vereinfachung, wofür steht V-II Max?

00:42:34: PS-Leistung deines Herzens.

00:42:37: Je höher, desto geiler.

00:42:41: Das Schöne ist, V-II-Max hat einen super Wettervorhersagen-Charakter.

00:42:47: Ich weiß genau, wenn ich heute diesen Wert nicht habe, brauche ich in fünf Jahren nicht mehr Urlaub in Südtirolbuchen, weil mir der Kaiserschmarr nicht mehr schmeckt, weil ich oben nicht lebend ankomme.

00:43:00: Und das ist super, weil ich hab wirklich so eine super Motivation.

00:43:03: Ich hab super schlechten V-Automax.

00:43:05: Jetzt

00:43:05: mach ihm keine Angst.

00:43:06: Noch, das heißt jetzt, wir wollen ja sensibilisieren, dass V-Automax tatsächlich relevant ist, weil das ist deine Autonomie.

00:43:14: V-Automax ist der Marker, wie autonom wirst du die nächsten zwanzig, dreißig Jahre verbringen.

00:43:20: Aber erklär noch mal, wie misst man den?

00:43:22: Also wir müssen uns doch auf so ein Rad setzen, alle in der Klinik, oder?

00:43:25: Nein.

00:43:26: Also das ist ... Natürlich ist die Definition dieses Markers, wieviel Milliliter Sauerstoff kann ich pro Minute und pro Kilogramm verwerten.

00:43:37: Das ist jetzt genauso komplex wie die spektralen Analyse des HFHs.

00:43:40: Aber es repräsentiert natürlich, wie gut bin ich da drin mit dem, was ich vorher gegessen habe und als Energie gespeichert habe, wenn ich dann atme.

00:43:48: Virus kann ich dann Arbeit damit verrichten.

00:43:51: Und je mehr Arbeit ich verrichten kann, je schneller ich laufen kann, je weiter ich laufen kann, desto besser.

00:43:56: Und das leuchtet irgendwie jedem ein.

00:43:58: Und ja, man kann das wissenschaftlich genau im Labor messen.

00:44:01: Und ich habe seitdem diese Bücher zu longevity draußen sind und mein Name immer mal mit vlz.

00:44:06: Max in Verbindung gebracht wird, kommen jede Woche mehrere Menschen aus der ganzen Republik ins bescheidene Rosenheim getigelt, um sich auf dem Fahrrad oder auf dem Laufband zu challenging.

00:44:18: Und das mache ich total gerne.

00:44:20: Aber du kannst auch genauso gut einfach einen Kupertest machen.

00:44:24: Der Cooper Test ist ein zwölf Minuten Ausdauerlauf und du kannst danach ziemlich auch bewerten, ist meine VW Max gut oder schlecht.

00:44:34: Und die Cooper Werte kann man tatsächlich mit Vergleichstabellen auch umrechnen in VW Max.

00:44:40: Und mein Lieblingstool für die Menschen, die nicht mit Trainingszonen arbeiten, ist ein Sensor aus Dänemark und das finde ich immer noch legendär, wie diese Geschichte ist.

00:44:49: Das ist ein Erdbeben-Sensor.

00:44:51: An der Universität in Dänemark sind Geologen auf die Idee gekommen, wir trinken mal ein Bier mit den Kardiologen und erklären denen, hör mal, wenn ich dir einen kleinen Erdbeben-Sensor auf die Brust klebe, dann könnte das doch sein, dass wir damit die VW Max annähern können.

00:45:06: Denn der Herzschlag ist, wenn der ruhig und kräftig ist und die Atmung auch ruhig und kräftig ist, dann wird das doch wahrscheinlich für irgendwas stehen.

00:45:15: Und ja, die Korrelation von diesem Vibations- Alarm auf dem Brustkorb mit der VW Max ist tatsächlich erstaunlich hoch und wir haben gar keine falsch positiven Werte.

00:45:27: Das heißt, Menschen, die falsch zu gut wegkommen bei diesem Test.

00:45:31: Nur wenn sie ein bisschen gestresst sind und den Puls nicht runterkriegen, dann werden sie fälschlich negative eingeordnet, was ja ganz förderlich ist, weil sie sind so motiviert an sich zu arbeiten.

00:45:40: Aber was muss ich ertragen oder tracken, wenn ich einen Cooper-Test mache?

00:45:44: Was baue ich dafür?

00:45:44: Du

00:45:44: brauchst eigentlich gar nichts.

00:45:45: Du musst nur wissen, wie weit bist du gekommen.

00:45:47: Du kannst auf einen Sportplatz gehen, Runden zählen und in zwölf Minuten so weit laufen, wie du kannst.

00:45:53: Und das ist theoretisch Aura, hat einen sechs Minuten G-Test eingebaut bekommen.

00:45:57: Es gibt für die sehr unfitte Bevölkerung einen sechs Minuten G-Test, wo man auch Meter analysiert und den VL-II Max umrechnet.

00:46:05: Und das geht auch alle.

00:46:07: Woop hat jetzt auch einen VL-II Max.

00:46:09: an Ernährung mit drinnen Apple Watch.

00:46:11: Alle können das, weil sie mit Werten arbeiten, die schauen, wie bewegst du dich, wie schnell bewegst du dich, Fahrrad oder zu Fuß?

00:46:19: und dann können die annähern, wie korreliert das denn mit VW Max?

00:46:23: Und

00:46:23: Thema Wetter vorher sagt, du würdest jede Person, die ein bisschen jetzt gesundheitlich Interessiert ist, sagen, das ist ein Marker, den solltest du schon mal vor dir messen.

00:46:31: Genau.

00:46:32: Also vor allem bei den Menschen, die jetzt nicht so superkörperlich aktiv sind.

00:46:35: Das heißt, weil das ist wirklich Was mir die größte Lebensqualität raubt und Hellspen sofort auf Null runterbringt, ist, wenn ich meine Autonomie verliere.

00:46:47: Und da gehört neben der VW Max auch noch die Griffkraft mit dazu.

00:46:52: Das sind zu lieb.

00:46:53: Da das jetzt schon so eine geile, nördige Folge schon ist, so eine Mad-Mega, dann noch eine Frage, ich hab auch diesen VW Max Wert in der years auch getestet und ich hab auf jeden Fall noch Luft nach oben.

00:47:05: Was auch so rumschwört, Anne, ist der Griffkraft.

00:47:08: Also es gibt so eine, man soll sich an so eine Klimzuckstange hängen, aber gar nicht Klimzüge machen, wo ich eigentlich relativ gut bin, möchte ich an dieser Stelle mal sagen.

00:47:16: Ja, aber nur so hängen, ja?

00:47:17: Der

00:47:17: hängt.

00:47:18: Der hängt.

00:47:19: Wieso ist Griffkraft ein Marker für ein gutes, langes Leben?

00:47:23: Ja, du kannst das auch isolieren und tatsächlich mit einem Dynamometer einfach nur die Griffkraft messen.

00:47:28: Das geht noch schneller, musst du dich gar nicht so lange krähen und da hängen.

00:47:32: Weil natürlich die Muskulatur ein Akt.

00:47:36: bioaktives Gewebe ist, die Botenstoffe bereitstellt.

00:47:40: Und je mehr Muskelmasse du hast, desto besser ist es für Blutdruck, desto besser ist es für die Prophylaxe von Herzkreislauf und Gefäßerkrankungen.

00:47:48: Und das sind alles Korrelationen, keine Kausalitäten, das sind Korrelationen.

00:47:53: Und du kannst halt die Griffkraft sehr einfach isolieren.

00:47:56: Das ist viel einfacher und weniger verletzungsanfällig als maximal Bankdrücken oder Beinpresse.

00:48:01: Und deshalb musst du auch nicht Klimzüge machen.

00:48:05: Weil es ist für die Damenwelt nicht so richtig machbar, weil ganz viele Frauen können einfach aus biomechanischen und hormonellen Gründen nicht so viele Gymzöge.

00:48:15: Und das ist einfach ein super isolierter Stellvertreter-Test für Muskelkraft insgesamt.

00:48:20: Also es wäre dann auch sinnfrei, sich nur noch mit Det-Hängen zu trainieren und die Griffkraft zu optimieren.

00:48:26: Du willst natürlich idealerweise die großen Muskelgruppen arbeiten lassen und dass ein Beine gesehen ist.

00:48:34: Ein relevanter

00:48:35: ja super.

00:48:37: Auch sehr günstig, ne?

00:48:38: Ja, easy.

00:48:39: Also und schnell gemacht und vor allem super schnell.

00:48:41: Beides schon gemacht, also hängen und das Ding ist super hart, weil du das Gefühl hast, das gibt gar nicht nach.

00:48:48: Und das, was ja unser Ding ist, was wir aus diesen Werten perzentilen bilden.

00:48:54: Das heißt, du kriegst nicht nur eine Zahl, sondern wir vergleichen dich mit allen anderen Männern in deinem Altersband.

00:49:00: Da lacht er, oder?

00:49:01: Und war das gut?

00:49:03: Ja, genau.

00:49:04: Und dieses Denkenpäsentieren, das macht die Medizin super bei der Kinderheilkunde.

00:49:10: Und sobald wir aus dieser letzten Untersuchung raus sind, werden wir nicht mehr verglichen, was schade ist.

00:49:15: Und, war deine Werte, warst du happy?

00:49:19: Anne, du kennst die Antwort.

00:49:21: Nee,

00:49:21: ich kenne die nicht.

00:49:22: Ich kenne doch nicht alle.

00:49:24: Also

00:49:25: in allen Bereichen, es geht.

00:49:28: Ich bin in diesen Percentilen.

00:49:31: Gibt es Bereiche, wo ich im oberen Bereich bin, aber die Mehrheit ist eher so oberes Mittelfeld.

00:49:38: Und dann gibt es Einzelbereiche, wo ich gegen den Abstieg spiele.

00:49:44: Ja, spannend.

00:49:45: Ja, ist doch gut.

00:49:46: Immer Luft noch, deswegen sitzen wir hier, wollen aber lernen.

00:49:48: Aber

00:49:49: als es motiviert, ist ja die wichtige Frage.

00:49:50: Weil für mich ist ja der Knackpunkt, schaffen wir es in der Longevity mit den Zahlen, Daten und Fakten, die wir generieren, den Verhalten zu verändern.

00:49:57: Weil das ist ja der Knackpunkt.

00:49:59: Ich finde motiviert ist genau das richtige Stichwort, weil ich so ein bisschen so mein Lied, was ich immer singe, ich finde das alles, was um Rundumgesundheit stattfindet.

00:50:08: muss immer um das Thema Motivation gehen.

00:50:11: Motivation im Idealfall auch so eine spielerische Art und Weise, weil aktuell ist immer Gesundheit ist, Verbote, Restriktion.

00:50:18: Es hat immer so eine ernste Note, sogar die coolen Sachen wie Gaming heißen ein Serious Games oder so was.

00:50:24: Wenn das Serious draufsteht, motiviert ja kein Menschen.

00:50:28: bin ich ein Fan davon, generell in Motivation zu denken und klar, mich motiviert das total.

00:50:33: Also mich motiviert das, jeden Tag ein bisschen besser zu werden, meine Daten auch zu vergleichen, mich motiviert das auch zu sehen, dass ich, na also ich sag mal, oberes Mittelfeld ist jetzt, das ist jetzt vielleicht eine toxisch-männliche Eigenschaft, die ich über die nächsten Monate ablegen werde, aber so oberes Mittelfeld ist nicht mein Anspruch.

00:50:50: Also ich will natürlich auch besser sein als das.

00:50:52: Und dann ist es auch so, da haben Anne und ich unterschiedliche Standpunkte.

00:50:56: Anne findet, man soll sich auf gar keinen Fall mit anderen Menschen vergleichen.

00:51:00: Das

00:51:00: hab ich nie gesagt.

00:51:02: Aber es ist nicht so das Ziefhörende, wenn man sich nicht selbst genug reflektiert hat vorher.

00:51:07: Okay, in Kombination mit eigener Selbstreflektion.

00:51:10: Und guten, wobei da sind wir ja gleich longevity-Buddies.

00:51:13: Also, mit denen man zusammen machen kann.

00:51:15: Also, ich sag mal so, jeden Sonntag wird ja das Whoop-Age-Aktur existiert.

00:51:20: Und dann geht der WhatsApp-Chat an.

00:51:21: Und dann guckt man, wie es halt geht.

00:51:23: Falls es gefallen ist, wird auf jeden Fall geshared.

00:51:26: Ja, du guckst in meinen Instagram-Kanal echt gut an.

00:51:29: Aber wir geben uns auch Tipps gegenseitig.

00:51:32: Motivation kann ja auch im Kollektiv entfaltet sein.

00:51:35: Also mich motiviert das total.

00:51:37: Und mich motiviert es vor allem.

00:51:39: Es ist ganz, ganz, ganz banal, wenn Daten schön aufbereitet sind.

00:51:45: Wir hatten es am Anfang im Putzcheck.

00:51:48: Das ist auch eine Shout-out an ihr.

00:51:51: Und bei Performula, die bereiten das auch so Actioner bevor.

00:51:55: Du siehst etwas und du weißt, ich muss was machen.

00:51:57: Und ich kenne Arzt.

00:51:58: Dokumente, die sind dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann,

00:52:05: dann, dann,

00:52:05: dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann,

00:52:06: dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann,

00:52:12: dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann, Also wir haben das so wie hier.

00:52:16: Hier ist halt hier auch ein wunderschönes Layout gemacht für die Arztberichter oder die Befunde, die sie generieren.

00:52:22: Und damit haben wir auch vor zwanzig Jahren angefangen.

00:52:24: Wir haben mit einer FileMaker-Datenbank angefangen zu überlegen, wie kann man den Daten ein bisschen besser visualisieren.

00:52:30: Und vor allen Dingen haben wir schon angefangen, wir haben alle unsere Klienten-Daten immer am Backend statistisch ausgewertet und nicht referenzwerte ausgespuckt, die Standardreferenzwerte sind, sondern wir vergleichen immer eigentlich die gesunden Menschen.

00:52:45: Also du wirst bei uns auch kriegst Feedback bei uns.

00:52:48: Wo stehst du denn im Vergleich zu unserer Datenbank?

00:52:50: Und da ist es viel schwieriger im Mittelfeld zu sein, als bei den normalen Referenzwerten.

00:52:57: Okay, ich komme trotzdem vorbei.

00:52:58: Ich zeige es euch.

00:53:00: Ich dachte jetzt noch, vielleicht wäre es noch mal spannend zu erfahren, wo guckst du hin in der Zukunft?

00:53:06: Also welche ... Variables Marker kommen, hast du vielleicht schon ausprobieren dürfen.

00:53:12: Wir haben ja schon, wir haben jetzt ja viele aber irgendwie Dinge, die nicht invasiv sind, wir sprachen die vielleicht auch nun punktuell da sind.

00:53:18: Blutabnahmen sind ja auch nun, haben wir auch im Anfang schon gesagt eher eine Momentanalyse.

00:53:24: Klar, wir haben alle schon, die wir hier sitzen, kontinuierliche Blutzuckermessung gemacht, also CGMs getestet.

00:53:31: Was erwartest du, wird noch so ein weiteres actionable Tool sein.

00:53:36: Das, was jetzt gerade in den Markt reinkommt, ist eine saubere, noninvasive Blutdruckmessung.

00:53:42: Das wird auch für die Longevity-Medizin noch mal ein richtiger Gamechanger sein, weil wir haben doch sehr, sehr, sehr viele Menschen, die unerkannt mit einem Bluthochdruck rumlaufen.

00:53:53: Und da gibt es ja jetzt heilo, frühe Aktie, was okayisch funktioniert.

00:53:59: Und das, da, glaube ich, ist super Nutzen drin.

00:54:03: Und dann kommen die Implantables noch mal.

00:54:05: Das ist aber noch Nische.

00:54:06: Also, CGM ist super, war auch für mich eigentlich das geilere Selbsexperiment und Selbserfahrung als Aura.

00:54:13: Also, das fand ich noch mal, noch mal besser, weil es ja wirklich in Echtzeit stattfindet.

00:54:18: Ja, du bist ja auch echt, was die echt geopfert, ne?

00:54:21: Immer wieder.

00:54:21: Ja, auch mal.

00:54:22: Immer wieder den Max Handel und den

00:54:25: Starbucks,

00:54:27: den Frappuccino, die ja wirklich ...

00:54:30: Aber das war... Und die Anadipholien zeige ich bei jedem Seminar her.

00:54:33: Ich habe so eine coole Kurve entwickelt, Dosis-Wirkungsbeziehung, Espresso-Machiato, Cappuccino, Latte-Machiato, Frappuccino.

00:54:42: Und dann es bleibt in den... Also nach allen Seminaren bleibt es bei den Menschen hängen, dass ein Latte-Machiato ist kein Getränk, das ist ein Dissert.

00:54:53: Und das ist geil, weil wir plötzlich neue Hebel haben, Menschen... wirklich eine andere Perspektive zu geben.

00:55:00: Und das ist, wenn du es einmal gesehen hast, oder auch wir haben jetzt gerade eine Pharma-Firma gehabt, die tatsächlich mit der gesamten Mannschaft sich die CGMs haben setzen lassen, und sofort ging dieses spielerische los, dieses bisschen vergleichen und das erleben, was passiert da mit mir?

00:55:18: Und dann wird jetzt der Game Changer werden, wenn wir noch mehr Marker aus dem Patch rauskriegen.

00:55:24: Und da ist, glaube ich, der nächste Schritt, ist angekündigt gewesen, Cortisol.

00:55:28: Da wurde ich auch schon für gebäscht, dass ich, dass man nach außen getragen habe, soll aber angeblich technisch mittlerweile möglich sein.

00:55:36: Und weil wir haben ja auch Zuckerreaktionen, die nicht von Essen oder Sport kommen, sondern die einfach nur von Stress kommen bei Cortisol, Zucker mobilisiert.

00:55:44: Und dann könnten wir noch mal so ein bisschen sehen, ist das denn jetzt ... Nahrungsbedingt oder einfach nur, muss ich besser das Stressmanagement machen, was ja auch Teil von Longevity ist.

00:55:53: Ja,

00:55:53: mega.

00:55:54: Ich meine, der Ketone-Lactat, so was wird man ja auch irgendwie auch so, CG.

00:55:58: Find ich aber viel lang, find ich, ist viel langweiliger, genau.

00:56:02: Also, es ist halt technisch machbar, aber ich sehe den Use Case nicht.

00:56:04: Und ich

00:56:05: find's halt, es insofern wird's spannend, wenn mehrere Dinge an einem sein soll, gemessen werden, ne?

00:56:09: Weil sonst musst du dir da irgendwie, ich denk auch, Cortisol wäre so ein wichtiger Wert, ne?

00:56:13: Weil wir haben immer...

00:56:15: Ja, das Tagesprofi...

00:56:15: Das

00:56:16: Tagesprofi, die sind einfach... Immer zum Scheitern verurteilt, weil ... Also du müsstest es ja in Einklang, die Uhrzeiten wählen im Einklang mit der inneren Uhr.

00:56:23: Du musst es also vorher ein aufwendiges, ca.

00:56:25: eines Profilentstellen, und dann genau sehen, dass du zu diesen Zeitpunkten den Speichel misst oder das Blut misst.

00:56:31: Das macht keiner.

00:56:32: Wir haben zehn Jahre lang Cortisol bei Klienten gemessen, und es ist der teuerste Datenschrott, den wir in der Medikamente

00:56:38: haben.

00:56:38: Ja, das ist meiner praktischen Erfahrung ähnlich.

00:56:41: Jetzt hättest du mal kurz noch so gedroppt in Plantables.

00:56:43: Kannst du mal was dazu sagen?

00:56:44: Ja, das hört sich cool an, wenn ich in

00:56:45: Zeit brauche.

00:56:48: All in.

00:56:49: Ja, es geht ja darum, welche Marker kann man noch unterhalb der Oberfläche blutig, nicht blutig, in einer Gewebsflüssigkeit sehen, die eine Rolle spielen.

00:56:58: Und es muss halt sofort mit einer Aktion oder einer Verhaltensänderung verbunden sein.

00:57:03: Und derzeit wissen wir noch nicht, wo die Reise so hingeht, welche zukünftigen Marker relevant sind, die aber noch nicht kennen.

00:57:11: Aber das geht.

00:57:13: Also ...

00:57:14: Im Plantables, Ingestibles, irgendwie Sachen, die man schluckt und so weiter.

00:57:18: Das ist echt spannend.

00:57:19: Was ich noch dachte zu den kontinuierenden Messungen, wo ich richtig Hoffnung hab, ist auch Hormon-Messung bei Frauen.

00:57:25: Da gibt's ja auch ein paar Start-ups, die da dran sind.

00:57:28: Also find ich auch so cool, wenn man da ... Amina,

00:57:30: man testet das so ein bisschen besser verstehen.

00:57:31: Auch bei den Männern.

00:57:33: Auch bei den Männern.

00:57:35: Nee, das stimmt.

00:57:36: Nur bei Frauen ist ja dieses, am welchem Zyklusstag misst man und so weiter.

00:57:40: Du hast ja immer dieses Problem.

00:57:41: Im welchem Zyklusstag bin ich überhaupt?

00:57:43: Gibt es, ist der Zyklusabregel.

00:57:46: Das finde ich auch irgendwie exciting.

00:57:47: Ich glaube, man kann für eine kurze Zeit in den Körper gucken, Echtzeitdaten experimentieren und dieses Motivationale ist so da drin.

00:57:56: Ich meine, das haben wir oft in Gruppen mehr schon erlebt, Experimente gemacht.

00:58:00: selber ausprobiert und wie der Körper reagiert.

00:58:02: Das ist halt schon irgendwie auch im Sinne zu sehen, wie schnell er, wenn du eine Cola trinkst, das managt.

00:58:07: Also das natürlich offensichtlich, das Zucker ist, den man sich reinschüttelt, aber was der Körper auch leisten kann.

00:58:12: Ich finde, das ist auch da so drin.

00:58:14: Ja, von sieben Minuten ist der Zucker korrigiert, obwohl du gerade einen Haufen Zucker zugeschmissen hast.

00:58:19: Ja, also bald zumindest so einen gesunden Menschen wie dir.

00:58:22: Ist das sehr exemplarisch.

00:58:23: Ja, stimmt.

00:58:25: Hast du eine Frage zu Zukunft der Sensoren?

00:58:28: Grenzen der Sensoren, der Biomarker, ist da irgendwas, wo du noch hingeblieben bist?

00:58:35: Ich hatte gedacht, dass Implantables irgendwas ist, wie so Chips, die man irgendwie in den Körper rein implantiert.

00:58:42: Das kann alles mögliche sein.

00:58:43: Das kann ein Chips sein, das kann aber vor allem, du willst ja das immer mit einem Messfühler haben, dass der irgendwelche Marker dauerhaft misst, idealerweise irgendwie immer so gleich für zehn, vierzehn Tage und dann drahtlos an ein Endgerät pusht.

00:58:56: Okay.

00:58:57: Was ich mir vorstelle ist, ich glaube, dahin geht die Reise auch von vielen Herstellern.

00:59:03: Deine Perspektive interessieren das.

00:59:05: Das ist auch ein Business-Postcast.

00:59:08: Die Leute hier noch bis hin hören, was so eine Vision auch für so Funding sein kann, ist, dass so Ökosysteme gebaut werden.

00:59:14: Also ich lebe ja momentan zwischen unterschiedlichen Datenquellen.

00:59:18: Also ich habe jetzt hier zwei an, ich habe ja noch nicht.

00:59:20: Und dann war ich bei der IES, dann hat Perfomula mich noch analysiert.

00:59:24: Und dann geh ich noch zu E-Gym und hab dann noch so Bio-Impendanz-Messungen.

00:59:27: Also ich hab jetzt ja so fünf Sachen.

00:59:30: Und ich denke immer so, Apple hat's ja irgendwann geschafft, uns in so ein System von iPhone und iCloud und Pippa Pro zu kommen.

00:59:36: Also was denkst du, so was Business-Modelle auch nur aus deiner Nerdperspektive?

00:59:41: In welche Richtung das gehen kann?

00:59:43: Also die sind ja da.

00:59:45: Du hast Google-Hels, Apple-Hels, Huawei-Hels.

00:59:47: Und die regieren im Hintergrund schon die Gesundheitswelt.

00:59:52: Amazon ist da schon dabei, damit zu integrieren, weil es auf Amazon Web Services läuft.

00:59:58: Und die werden irgendwann der Game Changer sein.

01:00:03: Und du kommst ja an den auch nicht vorbei.

01:00:04: Du musst dir immer auch bitte, bitte, bitte sagen, dass du an aggregierten Daten von den herankommst.

01:00:10: Und die Medizin ist noch nicht darauf vorbereitet.

01:00:12: Das ist so ein bisschen traurig, dass wir noch in Europa noch keinen ... Anbieter haben, der es erlaubt, in die elektronische Patienten aktuelle Daten mit zu integrieren.

01:00:24: Weil natürlich, wir brauchen immer den Kontext zu den Daten.

01:00:29: Also das heißt, die ganze Longevity Medizin liefert unglaubliche Mengen an Daten, aber es fehlt der Kontext.

01:00:34: Das einfache ist, deine Whoop-Daten ist es jetzt Krankheit, weil der Puls hochgeht, die HIV runtergeht oder was denn du meinst, weil du gesoffen hast.

01:00:43: Und wir brauchen noch immer noch diesen Kontext zu den Daten dazu und idealerweise ja Datentrends.

01:00:50: Und unsere elektronische Patientenakte, die wir haben, ist einfach noch nicht so ein Gamechanger, dass wir uns vorbereiten dafür.

01:01:00: Aber trotzdem eine krasse Aussage, dass mit all den Gesundheitssystemen, die wir haben und den ganzen Planenaktoren, das am Ende die Smartwatchhersteller,

01:01:09: Nicht die Smartwatch-Herstelle, die Endgerätehersteller, also die Smartphone-Hersteller.

01:01:14: Weil das ist im Moment ja dein Gesundheitsaggregator.

01:01:17: Da ist alles drin versteckt.

01:01:20: Und die hören ja zu, die ganze Zeit.

01:01:22: Das heißt, wir kriegen danach wieder Instagram-Werbung ausgespielt von denen, was wir gehört haben.

01:01:26: Aber die können an unseren Stimmen hören, wie es dir gerade geht.

01:01:28: Weil die haben wir, die Algorithmen, bist du heute depressiv, bist du Energie geladen, brauchst du danach noch wieder ein Affer.

01:01:35: Das heißt also, das ist ... Und da geht die Reise hin.

01:01:39: Also ich glaube, dass die großen Hersteller uns Gesundheit noch mal anders beibringen werden.

01:01:45: Ich hab meine Highlight-Clips für Social Media, Leute.

01:01:48: Alter, richtig.

01:01:49: Richtig gut.

01:01:51: Dann, bevor wir vielleicht noch versuchen, so ein bisschen Summary zu geben, was wir gelernt haben, wollen wir auch Lutz noch mal ein bisschen was raten lassen?

01:02:00: Ja, vieles von den Themen, die wir hier besprochen haben.

01:02:02: Ich würd dich jetzt einfach mit ... mit einfach Hypes konfrontieren.

01:02:06: Ja.

01:02:06: Und du sagst einfach so eins bis zehn.

01:02:08: Ja.

01:02:09: Im longevity space, ja, was du es gibt, zehn ist halt superinteressant.

01:02:13: Ja.

01:02:13: Und glaubst du dran?

01:02:14: Ja.

01:02:14: Und eins ist halt Müll, wie du es nennen willst, ne?

01:02:18: Oder wie ich heute gegen deine Dummheit.

01:02:19: Ja.

01:02:19: Ja.

01:02:21: Ähm, ich fang mal an mit Blutwäsche.

01:02:29: Also Blutwäsche ist der Use Case da.

01:02:33: Nicht, also auch nicht verhandelbar da, bei Menschen, denen es wirklich schlecht geht.

01:02:38: Aber der Gesamtnutzen für die Bevölkerung zwei.

01:02:43: Okay.

01:02:43: Willst du einmal kurz erklären, was es in zwei Sätzen ist?

01:02:47: Also, wir haben jetzt diese ganze Plasmaferese ist ja gekommen, gehypt, auch wieder in der Covid-Zeit, um Spike-Proteine rauszufiltern, aber die können natürlich auch andere Sachen rausfiltern.

01:02:57: Das heißt, man kann, es gibt Menschen, die haben eine schlimme Fettstoffwechselstörung und da muss man immer auch mal wieder Fett aus dem Blut rausziehen.

01:03:03: Und das

01:03:03: können die.

01:03:04: Und das ist ein Use-Case, der ist limitiert.

01:03:07: Aber für die Menschen, die das brauchen, maximal Lebensqualität, Lebensverlängern.

01:03:14: In der Covid-Zeit ... immer noch da.

01:03:19: Wir haben aber die Menschen, die wir jetzt betreut haben, die Post-Covid-Patienten und Long-Covid-Patienten, die haben alles ausprobiert.

01:03:25: Den ging es immer ein paar Tage lang direkt nach der Blutwäsche besser, aber danach auch ziemlich schnell wieder schlecht.

01:03:35: Und daher, ja, gibt es, gibt es medizinische Use-Cases für, aber im Rahmen Long-Javity überbewertet.

01:03:43: Okay, dann mach ich weiter.

01:03:45: Wie siehst du es denn?

01:03:45: Also hättest du bist du bei meiner zwei?

01:03:48: Also ich bin da auch unter fünfter auf jeden Fall.

01:03:50: Ja, voll einfach.

01:03:53: Also ich bin auch immer so diesem, lass doch mal die Basics erst mal machen, bevor wir dann wieder irgendwelche crazy Sachen.

01:03:58: Also bei Menschen, wo es eine Indikation gibt, das andere, aber das müssen wir glaube ich immer wieder hier ganz klar trennen.

01:04:03: So im longevity Hype Kontext, nur auch Hype.

01:04:06: Ja und auch das Geld würde ich besser an das investieren.

01:04:09: Zum Beispiel in Kreatin.

01:04:11: Kreatin, finde ich tatsächlich super, ist mein Daily Stack, gebe ich auch nicht mehr her.

01:04:16: Wie

01:04:16: viel?

01:04:18: Ich nehme tatsächlich aktuell vier Gramm Morgens und werde auch wieder vier Gramm Abends nehmen.

01:04:23: Also je älter ich werde, ich werde meinen Konsum, je älter ich werde, nach oben schrauben.

01:04:28: Und hast du Kreatin Loading am Anfang gemacht?

01:04:30: Nee, also das machen wir mit Sportlern, um auch so ein bisschen rauszufinden.

01:04:34: Es gibt ja auch Non-Responder, du hast ganz viele, wo es gar nicht so richtig funktioniert.

01:04:38: Und da macht man schon zwanzig Gramm mal über eine Woche.

01:04:41: Und dann sollte auch irgendwie ein Kilo oder zwei mehr auf der Waage sein, weil Wasser noch mitteinlage.

01:04:46: Aber jetzt ist auch drin das Kreatin.

01:04:48: Und Kreatin finde ich cool.

01:04:50: Ja,

01:04:51: bin ich Fan von.

01:04:53: Du machst ja Kreatin, ich mach Blutverschätzung, muss ich auch ein bisschen.

01:04:56: Was ich jetzt immer sehe, was meine Eltern mir geschickt haben, was interessant ist.

01:05:02: Sauerstoffkammern, wo du quasi so sauerstoffbar mäßig.

01:05:07: Tatsächlich, Long Covid ist sehr sensationell wichtig und wird auch mein nächstes Investment sein, weil ich halt neugierig bin, was es mit mir selber macht.

01:05:15: Also ich bin hyperbare Sauerstofftherapie oder intermitierende Hypoxie, Hyperoxytraining.

01:05:21: Bin ich sehr neugierig, habe ich noch keine Meinung dazu, würde es wahrscheinlich aber bei einer Fünf einordern, weil es Sachen gibt, die mehr Basic sind und mehr funktionieren, aber das ist mein nächstes Investment.

01:05:34: Jetzt bringst du wieder irgendwas, wo der wieder ne Zehen gibt, ne?

01:05:37: Nee, vielleicht was, weil ich den Lutz auch kenne, wie er den hormitischen Stressoren gegenübersteht.

01:05:49: Also, ich hasse es nach wie vor.

01:05:51: Ich mach das jetzt ja schon irgendwie länger und finde es immer noch ziemlich scheiße.

01:05:55: Und bin auch immer der erste, der wieder draußen ist.

01:05:57: Ich bin bekennendes Weichei.

01:06:00: Und jetzt hab ich ja einen guten Grund, das mir schön zu reden, weil wir ja wissen, dass wenn ich in das ... in die Anpassungsprozesse komme und ich in Massephase machen will, dann sollte ich ja keine Kältekammer machen, weil ich den Trainingsreiz ein bisschen dämpfe, weil die Entzündung schneller korrigiert wird und wir brauchen Entzündung, um Anpassung hervorzurufen.

01:06:22: Also

01:06:22: das war sozusagen für dich persönlich Noddy-Fan?

01:06:26: Ich persönlich Noddy-Fan, aber würde wahrscheinlich sagen, ich gebe dem trotzdem nur solide Sieben, weil für dauerhaft Entzündungsmodulationen Und Regeneration ist es schon schön, aber ich finde es immer noch nicht schön.

01:06:38: Ich bin noch auf Neopren-Schuhe und Neopren-Handschuhe, weil ich wirklich ein warmen Duscher bin.

01:06:43: Und die Sauna dazu?

01:06:44: Sauna ist legendäre Zehn.

01:06:46: Zehn von zehn.

01:06:47: Zehn

01:06:47: von zehn.

01:06:49: No words needed.

01:06:50: Ja.

01:06:50: oder musst du was hören dazu?

01:06:52: Du kennst mich.

01:06:54: Aber man muss ja sagen, die Datengrundlage gibt es ja immer nur skandinavische Studien.

01:06:58: Wir müssten ja eigentlich mal schauen, was

01:07:01: macht

01:07:01: sie mit uns Westeuropäen oder mit Menschen, die aus dem Asiatischen Kulturkreis kommen.

01:07:07: Hat das da überhaupt diese gesundheitsförderlichen Aspekte oder nicht?

01:07:10: Ja,

01:07:10: und auch wenn wir nicht nur die finnische Sauna wählen, sondern was ist mit den Frauen und so.

01:07:14: Genau.

01:07:14: Aber Sauna, ich bin Fan davon.

01:07:17: Ich komme auch super runter.

01:07:17: Also, es ist für mich auch, du kannst bei mir auch nicht unterscheiden, ist es jetzt Sauna oder Meditation.

01:07:22: Weil ich bin dann bei mir.

01:07:24: Ja.

01:07:24: Und ich finde das super, super Nummer.

01:07:29: Ich komme wieder.

01:07:30: Was etwas trocknet eurem aufwendigen Hardwarebasierten, ja?

01:07:33: Ja.

01:07:35: EMS-Elektroschockanzüge.

01:07:37: Ich wollte mir einen kaufen.

01:07:38: Ich hab einen

01:07:39: entwickelt.

01:07:40: Ich muss sagen, zehn von zehn.

01:07:42: Ich hab mich selber missioniert.

01:07:44: Ich fand's am Anfang ... Die meisten Sachen, die an uns herangetragen wurden, waren immer zu gut, um wahr zu sein.

01:07:51: Ich hab viel, viel Schrott getestet und unnützen Quatsch getestet.

01:07:55: Und dann irgendwann kam so ein Typ auf mich zu und meinte, ich würd gerne mal deine Meinung zu EMS haben.

01:08:01: Dann hab ich gesagt, okay, dann mach ich's mal.

01:08:04: Und dann habe ich mich auch eingelassen.

01:08:06: Ich habe einen Versuch gemacht, zwölf Wochen lang nicht mein normales Training gemacht, sondern ich habe nur zwölf Wochen lang zweimal die Woche trainiert mit EMS, einmal dieses klassische Krafttraining und einmal so zehn Minuten Viertelstunde noch Laufband oder Fahrrad oder Lübstentrainer mit dem Ding, um so ein Stoffwechsel Training zu machen.

01:08:22: In den zwölf Wochen habe ich kein Grammuskulatur verloren.

01:08:27: Ich habe ein ganz bisschen Maximalkraft verloren, aber ich habe auch nicht zugenommen.

01:08:30: Und ich werde sehr schnell, sehr dick, wenn ich nichts tue.

01:08:34: Sieht man nicht, aber ist so.

01:08:36: Und ich bin nämlich eigentlich ein volles Schwein und muss so mein Alltag so gestalten, dass ich zu weniger, weniger Dummheiten mache.

01:08:44: Und EMS ist wirklich ein total cooles Ding und ich durfte einen Anzug entwickeln, der halt nicht mehr Studio gebunden ist.

01:08:52: Das heißt, du kannst ihn über dein Smartphone steuern.

01:08:55: Und das macht total Spaß und ich habe auch Regenationsprogramme dafür entwickelt und wir haben alles, was in der internationalen Literatur findbar war, an Trainingsprogrammen ist in dem Anzug drin.

01:09:06: Vielleicht

01:09:06: hast du

01:09:07: einen Code für Thor.

01:09:07: Ich bin der Erste.

01:09:08: Also ich wollte einen für unser Fotoshooting haben und dann ane fands.

01:09:12: Bisschen too much.

01:09:14: Ich glaub,

01:09:14: du warst noch nicht so viel.

01:09:15: Ja, ich hab da gar nichts.

01:09:17: Aber Antilope, jetzt Hashtag, das ist immer noch unbezahlte Werbung, weil ich die nur berate.

01:09:21: Ich hab das Ding für mich selber gebaut und ich feier's.

01:09:26: Hashtag hab ich recherchiert genau auch die Marke Antilope, unbezahlte Werbung.

01:09:31: Aber falls jemand von Antilope zuhört, ich wäre ein sehr prädestiniertes.

01:09:36: Ja, ja, ja.

01:09:39: Perfekt.

01:09:40: Ja, noch mal so was abgespacetes, weil ich denke gerade so, wo sind die Leute unterwegs?

01:09:47: Raschemedia, Moustaping.

01:09:50: Moustaping ist tatsächlich super spannend für alle, die die Nacht so entspannt sind, dass der Mund aufgeht.

01:09:57: Weil man schläft besser, wenn man durch die Nase atmet.

01:09:59: Und

01:09:59: wenn man single ist, wie findet man das raus?

01:10:01: Und wenn man single ist, würde man einfach mal in eine Woche langs Liebseikel testen, um dann zu sehen, ob ich lustige, laute Atemgeräusche in der Nacht produziere oder nicht.

01:10:11: Aber ... Ich kann mit geschlossener Mund schlafen und hab noch keinen Sinn gefunden, mir entweder die Nase anzutäpen oder den Mund zuzutäpen und die wird's auch zukünftig nicht machen.

01:10:21: Wie viele Redists ist das?

01:10:25: Ich würde mal bei einer drei landen.

01:10:26: Drei von zehn.

01:10:27: Okay.

01:10:28: Dann mach ich das letzte.

01:10:30: Krieg ich auch viel Instagram-Werbung gerade ausgespielt.

01:10:33: Vargus-Stimulation.

01:10:35: Ja, Vargus-Stimulation.

01:10:39: Eins bis hin.

01:10:40: Also alles, was den Vargus stimuliert, ist zwischen der neun und ne zehn.

01:10:46: und weil die heißt stressmanagement auch zu einem gewissen teil und ganz viele leute kriegen in stress überhaupt nicht gemanagt.

01:10:55: Und daher ist wenn ich im stressigen alltag bin ist ein wagens stimulator ist es super.

01:11:00: aber du brauchst nicht so ein gerät was irgendwie dir strom stöße gibt sondern du kannst einfach.

01:11:07: Musik anhören.

01:11:07: Es gibt binaural Töne, es gibt diese Handpen Musik, wo wir auch mit rum experimentiert haben und so Klangwelten designt haben.

01:11:15: Und wir haben das immer vermessen.

01:11:17: Das heißt, wir haben so lustige medizinische HRV, EKG-Sensoren, wo wir ziemlich genau sehen, was funktioniert, was funktioniert nicht.

01:11:26: Und Vagostimulation funktioniert innerhalb von fünf, dreißig, vierzig Sekunden.

01:11:30: Das ist total cool.

01:11:31: Also, wenn wir jetzt zusammen auf Retreat sind, dann hören wir Musik, dann gibt's noch ein Espresso und dann einen kleinen Lapp.

01:11:38: So ist die Mittagsroutine.

01:11:41: Okay, wow.

01:11:42: Ich glaub, da war viel drin.

01:11:44: Ganz schöner Ritt und Reise, aber auch ein guter Überblick über Longevity.

01:11:48: Was ist jetzt möglich?

01:11:50: Was ist nicht so teuer?

01:11:51: Was ist die Zukunft?

01:11:53: Ich glaub, was mir jetzt so hängen blieb, ist das Thema Stress, Cortisol, auch ... messen zu können, wäre mega, mega, mega cool, dass uns da echt noch so eine Quantifizierbarkeit wirklich fehlt.

01:12:04: Haben wir auch schon häufiger über Stress gesprochen und das auch nicht so actionable ist, weil wir auf die Stressoren gar nicht so identifizieren können.

01:12:13: Das Wichtig ist, Daten zu nutzen, aber auch wirklich bei sich zu sein, intraindividuell zu gucken und nicht sich mit anderen zu vergleichen bei bestimmten Markern.

01:12:21: Das ist nicht repräsentativ.

01:12:23: Longevity-Buddies ausgenommen, dass man sich natürlich motivieren darf.

01:12:27: Ja, das war so was, was mir jetzt so hängen blieb.

01:12:29: Wie ist es bei dir?

01:12:31: View to Max.

01:12:33: Finde ich persönlich.

01:12:34: Ja, ist die PS-Zahl, ne?

01:12:38: Deiner Leistungsfehl, deines Herzen, deines Körpers.

01:12:41: Und die Wetterprognose, wie es aussieht, das ist bei mir hängen geblieben.

01:12:47: Ja, sehr gut.

01:12:49: Lutz, irgendwas noch, was du vielleicht als dein persönlichen ... Ich weiß, du hast viele Hacks in deinem Leben.

01:12:55: Du machst viele Shortcuts, hast viele Tricks.

01:12:57: Gibt's so einen.

01:12:58: Und wenn es sein muss, auch zwei.

01:13:00: Du sagst, das ist mein Longevity-Hack, den ich gerne hier ...

01:13:03: Ich hab ja die Graumanformel, die so immer

01:13:05: auch dacht.

01:13:06: Oh ja, bitte, bitte.

01:13:07: Das ist so, tatsächlich startet dein Tag mit einem Bewegungsritual, dass du einmal deinen Bewegungsapparat durchmobilisiert und das ist wie Sonnengruß, einmal Finger zum Boden, einmal ganz nach hinten beugen, zur Seite neigen und ein bisschen drehen.

01:13:20: Dann versuch gleich zu früh Wasser trinken wie möglich, dass du mittags klar pieseln kannst, weil Wassermenagement ist essentiell wichtig.

01:13:27: Und das machen ganz viele Menschen ziemlich schlecht.

01:13:29: dann wollen wir auf diese fünftausend sechshundert neunundvierzig Schritte kommen aus dem Buch Joy of Movement von Kelly McGonagall.

01:13:36: Weil wenn wir das im Homeoffice nicht schaffen, wären wir ziemlich sicher schlecht gelaunt und kriegen Angststörungen.

01:13:42: Dann wollen wir zusehen, dass wir vielleicht sogar noch eine Stunde Sonnenlicht kriegen jeden Tag, dass wir also auch draußen sind, auch bei schlechtem Wetter, weil wir brauchen selbst als Mensch Licht, um gesund zu bleiben.

01:13:55: Und drinnen kriegen wir nur tausend Luchs.

01:13:57: draußen kriegen wir zehntausend, zwanzigtausend Lux, wenn die Sonne mal scheint, in Hamburg, was ja nicht immer der Fall ist, wenn man hier ist.

01:14:03: Und dann geht's darum, siebenhalb Stunden sich freizuschaufeln, um erholsam zu schlafen.

01:14:08: Weil ohne gesunden Schlaf wirst du nicht alt.

01:14:11: Und das sind so die Sachen, die wir tun sollen.

01:14:13: Und dann haben wir noch die Stop-doing-Stupid-Sings.

01:14:17: Weniger Alkohol, Nüchtern ins Bett gehen, kein Kaffee nach vierzehn Uhr oder keine Stimulanzien nach vierzehn Uhr.

01:14:23: Und für die Jungen in dem ... Zuhörerraum ist der digitale Sonnenuntergang, der maximale Gamechanger-Füllung, JVT.

01:14:30: Stopp, Doomscrolling und schlaft gut.

01:14:34: Perfekt, da gibt es nichts mehr zuzufügen, außer vielen Dank, lieber Lutz, dass du da warst, dass wir so viele Themen drin hatten haben.

01:14:44: Und ja, ich bin sehr inspiriert.

01:14:47: Ich finde es schön, dass wir auch immer einen positiven Twist auf Gesundheit kriegen.

01:14:50: Und sage in dem Sinne, stay healthy.

01:14:53: Stay nerdy.

01:15:01: Diese Folge wird wieder präsentiert von unseren tollen Partnern der IS-Klinik, Europas Modernzahlung, Jeffery-Klinik, um einmal die Erstdiagnose zu machen.

01:15:10: Aber wir haben heute viel darüber gesprochen, welche Biomarker dort getestet werden können.

01:15:15: Spoiler!

01:15:16: Eigentlich alle, über die wir heute gesprochen haben, können dort analysiert werden.

01:15:21: Gleichzeitig von uns natürlich auch bei Formular-Bedanken, die basierend auf den Biomarkern, den Analysen, die man findet, eben auch überpersonalisierte Supplements, Rezeptoren machen, von Ärzten und Ärzten entwickelt, weil wie wir heute von Lutz gelernt haben, ist endgleich eins das Wichtigste.

01:15:38: Wir sind alles individuelle Menschen, brauchen individuelle Lösungen.

01:15:42: Dieser Podcast dient ausschließlich der allgemeinen Informationsvermittlung.

01:15:46: Die Inhalte ersetzen keine individuelle ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung und stellen keine Therapie oder Handlungsempfehlung dar.

01:15:52: Sie spiegeln den aktuellen Wissensstand zum Zeitpunkt der Aufnahme wieder.

01:15:56: Es werden keine Heilversprechen gegeben.

01:15:58: Bitte wendet euch bei gesundheitlichen Fragen oder beschwerden immer an eure behandelnde Ärztin oder euren behandelnden Arzt.